Vorvermarktungsphase wird bis zum 31.03.2021 verlängert

Geplanter Glasfaserausbau der Deutschen Telekom AG im Gewerbegebiet III rund um das Rhein-Neckar-Zentrum.
Foto: Deutsche Telekom AG

Viernheim (Stadt Viernheim) – Die Anbindung an das Internet mit hohen Bandbreiten ist heute wichtiger denn je. Mittlerweile werden teilweise Bandbreiten im Gigabit-Bereich benötigt, die nur durch eine Glasfaseranbindung realisiert werden können. Für die Unternehmen und Firmen, die im Gewerbegebiet rund um das Rhein-Neckar-Zentrum ansässig sind, möchte dies die Deutsche Telekom AG möglich machen, die bereits seit einigen Jahren sehr aktiv in Viernheim den Glasfaserausbau vorantreibt und bereits die Gewerbegebiete 1 und 2 sowie Teile des Gewerbegebietes Bannholzgraben entsprechend ausgestattet hat (wir berichteten). Die Vorvermarktungsphase, bei der für eine Umsetzung der Maßnahme im Vorfeld eine Interessenbekundung der betroffenen Haushalte von mindestens 30 Prozent erreicht werden muss, startete bereits im Oktober 2020 und sollte zum 31. Januar 2021 auslaufen. Doch die aktuellen Lockdown-Maßnahmen haben die Vermarktung in den letzten Monaten deutlich erschwert, da viele Ansprechpartner nicht vor Ort anzutreffen waren oder Geschäfte komplett geschlossen sind. Daher liegt der aktuelle Schwellwert derzeit bei 20 Prozent.

Besonders erfreulich laut Bürgermeister Matthias Baaß sei nun die vorliegende Information, dass die Frist für die Vorvermarktungsphase von Seiten des Telekommunikations­unternehmens nun bis zum 31. März 2021 verlängert wurde. Baaß: „Diese Entscheidung ist sicherlich sinnvoll. In einer Situation, in der man als Unternehmen momentan nur sehr schwer in die Zukunft blicken kann, sind solche Verpflichtungen schwierig.“ Durch eine Fristverlängerung könne noch die erforderlichen 30 Prozent erreicht und ein Glasfaserausbau Realität werden, so Baaß. Denn auch die Stadtverwaltung sieht es als wichtig an, dass in diesem Gewerbegebiet der Glasfaserausbau stattfindet, um den Unternehmen eine hohe infrastrukturelle Qualität anbieten zu können. Daher erging bereits Ende November ein gemeinsames Schreiben vom Stadtoberhaupt und Ersten Stadtrat Bastian Kempf an die dort ansässigen Unternehmen, um auf den geplanten Ausbau aufmerksam zu machen. Kommt die notwendige Anzahl an Vorverträgen nicht zusammen, wird es dieses kostenfreie Angebot durch die Telekom auf absehbare Zeit nicht mehr geben.