Foto: Stadt Weinheim

Weinheim (Stadt Weinheim)Weinheim und Griechenland – es gibt in der Tat eine Fülle von Verbindungen zwischen der Zweiburgenstadt und der Wiege der Demokratie. Nicht nur die weiß-blauen Farben im Wappen und der Flagge, die übrigens daher kommen, dass ein Wittelsbacher König eine zeitlang – wie Bayern und die Kurpfalz – auch Griechenland regierte. Lady Jane von Venningen büchste seinerzeit mit einem griechischen Grafen aus, um in dessen Heimatland an die Sonne des Mittelmeeres zu ziehen. Diese Anekdote wusste Stadträtin Elisabeth Kramer zu erzählen, die am Freitagabend im Großen Sitzungssaal des Rathauses den Verband der deutsch-griechischen Gesellschaften in Deutschland in Vertretung des OB begrüßte. Das ließ die Besucher – Vertreterinnen und Vertreter deutsch-griechischer Gesellschaften aus ganz Deutschland – dann doch aufmerksam zuhören. Und natürlich in erster Line Stella Kirgiane-Efremidou, bekannte Weinheimer Griechin, vielfach engagiert, die mit ihrem deutsch-griechischen Freundeskreis Philia zum Verband gehört und persönlich eine von zwei Vize-Präsidentinnen ist. Elisabeth Kramer schilderte Weinheim als lebendige Stadt, die in Europa und mit Ramat Gan in Israel Städtepartnerschaften pflegt.

Stadträtin und Pro-West-Vorsitzende Stella Kirgiane-Efremidou begrüßte, wie Präsidentin Lisa Badum die Mitglieder, die am Vortag ihrer Jahresversammlung den geselligen Abend im Weinheimer Schloss begannen. Zu Gast bei der Gesellschaft war auch Daniel Born, MdL aus Schwetzingen und Vizepräsident des baden-württembergischen Landtages. Er schlug den Bogen vom antiken griechischen Staat zur aktuellen politischen Lage, zum Ukraine-Krieg und den mutigen Aufständen im Iran, um zu betonen, wie wichtig es ist, für Demokratie zu kämpfen. Den ersten Abend beschlossen die Griechenland-Fans dann mit einem griechischen Abend beim „Alex“, am Samstag stand eine Tagung mit Fachgesprächen auf der Tagesordnung.