Viernheim (ots/Polizeipräsidium Südhessen) – Mit einer schweren Rauchgasvergiftung wurde am Dienstagmorgen (17.3.2020) ein 73 Jahre alter Mann ins Krankenhaus eingeliefert. Sein Zustand hat sich nach Aussagen der Ärzte stabilisiert. Eine akute Lebensgefahr bestehe nicht.

Ein Anwohner bemerkte gegen 11.15 Uhr den Wohnungsbrand in dem Mehrfamilienhaus in der Friedrich-Ebert-Straße und alarmierte über Notruf Polizei und Rettungskräfte. Brandschützer und Rettungskräfte fanden den 73-Jährigen hilflos auf dem Flurboden seiner Wohnung im zweiten Obergeschoss.

Mit der Drehleiter von der Feuerwehr Weinheim und die Freiwillige Feuerwehr Viernheim, so kamen die Feuerwehren einer 39-jährigen Bewohnerin, ihrer 15 Jahre alten Tochter und dem Baby zu Hilfe. Die Wohnung der Familie liegt über der Brandwohnung. Die Geretteten wurden vor Ort medizinisch versorgt, so dass sie später in ihre Wohnung zurückkehren konnten.

Die Brandwohnung ist dagegen unbewohnbar. Durch das Löschwasser wurde zudem die darunterliegende Wohnung beschädigt. Nach ersten Feststellungen der Brandermittler des Kommissariats 10 in Heppenheim brach das Feuer im Bereich des Bettes im Schlafzimmer aus. Für die weiteren intensiven Ermittlungen zur Entstehung des Feuers wird zudem ein Gutachter beauftragt. Nach ersten Schätzungen liegt der Sachschaden bei mindestens 50.000 Euro.