Viernheim: Grippeschutzimpfung im Rhein-Neckar-Zentrum wurde gut angenommen

Viernheim (Vo) – Im Rahmen der gesundheitlichen Präventionsarbeit veranstaltete der Kreis Bergstraße gemeinsam mit Kooperationspartnern eine Grippeschutz-Impfaktionen, von 11 bis 16 Uhr im Rhein-Neckar-Zentrum.

Die Aktion fand in Zusammenarbeit mit dem Rhein-Neckar-Zentrum, der Rhein-Neckar-Apotheke, Dr. Manfred Scheuer, Dr. Marc Häffner und dem Arzt Christian Reinhardt sowie dem DRK Bergstraße statt.

Centermanagement Patrick Staidl freute sich dass dieses Jahr wieder die Grippeschutzimpfung- Impfaktion im RNZ stattfand und bedankte sich bei allen Beteiligten für ihr Engagement.

Timo Bundscheit vom DRK Kreisverband Bergstraße und seine Kollegin und der Kollege vom Rettungsdienst, erklärten bereitwillig allen Interessierten den Krankentransportwagen und das Equipment, ebenso stand man für die Fragen rund um das Deutsche Rote Kreuz zur Verfügung.

Die Freiwillige Feuerwehr Viernheim war heute im gut besuchten RNZ für den Brandsicherheitsdienst verantwortlich.

Gerade in der kalten Jahreszeit, ist es wichtig gegen Viren zu schützen, dazu gehört auch die Händedesinfektion, allerdings ist es wichtig zwischen der Grippe in der Umgangssprache Influenza genannt und einem grippalen Infekt zu unterscheiden. Eine richtige Influenza ist nämlich keine einfache Erkältung, sondern eine ernsthafte Erkrankung. Es handelt sich dabei um eine Virusinfektion, die jedes Jahr viele Menschenleben fordert.

Für bestimmte Personengruppen, wird von der Ständigen Impfkommission des Robert-Koch-Instituts (STIKO) eine Grippeschutzimpfung empfohlen, da die Influenza bei ihnen besonders schwer verlaufen kann – zum Beispiel Personen mit chronischen Erkrankungen oder Personen ab 60 Jahren. Auch Schwangere sollten sich gegen das Influenzavirus impfen lassen, da Schwangere bei einer Influenzainfektion ein erhöhtes Risiko für schwere Krankheitsverläufe haben. Eine Grippeschutzimpfung kann aber auch noch für andere Personen interessant sein – vor allem dann, wenn diese mit den bereits genannten Personengruppen viel Kontakt haben oder sehr starkem Publikumsverkehr ausgesetzt und dadurch gefährdeter sind, wie es unter anderem im ÖPNV, im Einzelhandel oder bei medizinischem Personal der Fall ist. Auch enge Kontaktpersonen von besonders gefährdeten Menschen, die aus medizinischen Gründen nicht selbst geimpft werden können, gehören zur Zielgruppe.

Die Influenzaviren verbreiten sich besonders durch Tröpfcheninfektion zum Beispiel beim Husten oder Niesen, aber auch durch Schmierinfektionen. Letztere kann zum Beispiel dadurch entstehen, wenn eine Person niest und die Influenzaviren dadurch auf einer Oberfläche landen. Berührt eine andere, gesunde Person diese Oberfläche und nimmt die Viren durch unbewusstes Berühren des Mundes oder anderer Schleimhäute auf, kann es zu einer Infektion führen.

„Die Impfung ist trotz der von Saison zu Saison unterschiedlichen Wirksamkeit die wichtigste Schutzmaßnahme für die besonders gefährdeten Personen“, sagt 1. Kreisbeigeordnete  und Gesundheitsdezernentin Diana Stolz. „Eine möglichst hohe Durchimpfungsrate in den empfohlenen Zielgruppen der Bevölkerung wäre wünschenswert.“

Die jährliche Grippewelle hat in den vergangenen Jahren meist im Januar begonnen und drei bis vier Monate angedauert.  Die Grippeschutzimpfung sollte jedes Jahr vorzugsweise im Oktober oder November erfolgen, da es nach der Impfung noch zehn bis vierzehn Tage dauern kann, bis der Körper einen ausreichenden Schutz vor einer Ansteckung aufbaut.

Ein Einkaufszentrum wie das Rhein-Neckar-Zentrum hat täglich tausende Besucher, so dass hier viele Menschen erreicht werden können. Gesundheitsdezernentin Stolz ist dem Rhein-Neckar-Zentrum als verlässlicher Kooperationspartner in der Präventionsarbeit sehr dankbar.

„Durch eine Impfung schützt man sich nicht nur selbst, sondern auch seine Mitmenschen“, so Diana Stolz. „Die Influenza kann sich schlechter ausbreiten, wenn viele Menschen geimpft sind.“

 

 

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