Viernheim hat im Rahmen des Projektes Stadtradeln drei Wochen lang kräftig in die Pedale getreten. Das Gesamtergebnis unserer Stadt ist eine klare Bekundung.

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Viernheim (SPD) – Insgesamt sammelten 1597 Viernheimerinnen und Viernheimer in 39 Teams unglaubliche 209987 Kilometer. Das entspricht ungefähr einer fünfmaligen Erdumrundung. Damit sparten sie 31 Tonnen des klimaschädlichen Treibhausgases CO2 ein und leisteten einen satten Beitrag für die Umwelt und unser aller Gesundheit. Bundesweit nahmen 1409 Kommunen teil und Viernheim belegte Platz 171. Bedenkt man, dass deutlich einwohnerstärkere Kommunen wie Berlin, Hamburg oder die Metropole Ruhr beteiligt waren, ist diese Platzierung ein beachtliches Ergebnis und etwas, auf das wir stolz sein dürfen (Quelle: Stadtradeln/Stand: 15.10.2020).

Für die SPD Viernheim ist das Ende dieser Aktion erst der Anfang eines umfassenden Paketes zur Steigerung der Lebensqualität in unserer Stadt. Als der Antrag zur Teilnahme beim Stadtradeln im August 2019 von der SPD-Fraktion in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht wurde, war uns bewusst, dass es sich nicht nur um kurzlebige Symbolpolitik handeln darf, sondern vielmehr um einen substanziellen Anstoß hin zu einer nachhaltigeren Lebensweise. Dabei legt die SPD Viernheim viel Wert darauf, das Fahrrad nicht gegen das Auto auszuspielen. Es sollte um eine Gleichberechtigung gehen, sodass die Bürgerinnen und Bürger frei entscheiden können, welches Fortbewegungsmittel sie wählen. Für diese Gleichberechtigung muss jedoch noch einiges getan werden. Als Vernemer SPD waren wir selbst im Rahmen des Stadtradelns 1754 km auf unseren Straßen unterwegs und haben Verbesserungsmöglichkeiten gesammelt. Moderne Radschnellwege, die besonders für unsere Pendlerinnen und Pendler hilfreich wären. Erneuerungen älterer Straßen, die für mehr Sicherheit im Verkehr sorgen würden, oder deutlichere Fahrbahnmarkierungen, die es beiden Auto- und Fahrradfahrer ermöglichen, rücksichtsvoll aufeinander zu achten. Das Engagement Viernheims beim Stadtradeln 2020 zeigt zweierlei. Erstens, es ist ein klares Bekenntnis für ein gesünderes und umweltfreundlicheres Leben in der Stadt und zweitens, dass Viernheim wieder einmal enormes Potenzial hat, Vorbild für andere Städte zu sein.

Von nichts kommt nichts und wer will, dass wir als Gemeinschaft spürbare Fortschritte in die Zukunft machen, muss auch für die Grundlagen sorgen. In diesem Sinne möchten wir den nächsten großen Schritt gehen. So hat die SPD-Fraktion für die nächste Stadtverordnetenversammlung am 23. Oktober einen Antrag zur Förderung des Radverkehrs eingebracht. Dabei geht es nicht nur um Radwege zwischen Viernheim und den Nachbarkommunen, sondern auch um Strecken innerhalb unseres Stadtgebietes. Des Weiteren betonen wir im Antrag, dass neben den wirtschaftlichen Aspekten besonderes Augenmerk auf die Vorteile für unsere Umwelt gelegt werden soll.

Solche Fortschritte zu stemmen und um das Potenzial unserer Stadt bestmöglich auszuschöpfen, braucht es engagierte und selbstbewusste Bürgerinnen und Bürger, die ihre Stadt lieben und mit Herzblut dabei sind. Solche Bürgerinnen und Bürger hat unsere Stadt. Der Vorstand, die Fraktion, die gesamte Mitgliederschaft der SPD sowie Viernheims Bürgermeister Matthias Baaß wollen gemeinsam mit ihnen Verne nach vorne bringen.