Foto: Vo
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Viernheim (Stadt Viernheim) –Am heutigen Tag (25.4.24) findet der alljährliche Girls’Day und Boys’Day statt, das ist das größte Berufsorientierungsangebot, das den Gedanken einer Berufs- und Studienwahl frei von Rollenklischees fördert. Die Jugendlichen von weiterführenden Schulen ab der siebten Klasse besuchen Betriebe, dort treffen sie auf Vorbilder jeweils für sie geschlechtsuntypischen Berufen, sie haben die Möglichkeit ihre individuellen Talente und Stärken zu entdecken. Der Girls’Day richtet sich an Mädchen, die gerne verschiedene männertypische Berufsfelder kennenlernen und etwas Neues ausprobieren möchten.

In Viernheim organisierte den diesjährigen Girls’Day und Boys’Day das städtische Gleichstellungsbüro wieder zusammen mit dem Verein Förderband e.V. und mit Unterstützung der Stadtteilbüros der städtischen Jugendförderung.

Interessierte Jugendlichen mussten sich online einen Platz sichern, bei zahlreichen Viernheimer Betrieben hatten die Mädels und Jungs die Möglichkeit in die verschiedenen Berufe zu schnuppern. Beim Stadtbetrieb schnupperten zwei Mädchen in den Beruf des Maler und Lackierer, unter Anleitung schliefen sie Fensterklappläden ab und durften im Anschluss auch beim lackieren helfen, mit großer Begeisterung und voller tatendrang erledigten sie die Arbeiten, zwei weitere Mädchen schnupperten in den Beruf der Gärtner, im Bannholzgraben wurde das städtische Gelände gepflegt, die Mädchen hatten große Freude bei der Gartenarbeit.

Im Architektbüro Roland Träger schnupperte ein Mädchen in den Beruf des Architekten, nach der Begrüßung wurden das Mädchen durch Räumlichkeiten des Büros geführt. Ihr wurde  einiges zu dem Beruf Architekt erläutert, so wurden ihr auch verschiedene Baupläne erklärt.

Bei den Stadtwerken schnupperten auch zwei Mädchen in den nicht typisch weiblichen Beruf, auch sie hatten großen Spaß dabei.

Der Boys’Day richtet sich an Jungen, die  wenig über Berufe wissen, in denen vorranging Frauen arbeiten, diese können  aber genauso spannend sein können wie typische Männerberufe. So fanden sie sich in verschiedenen Kitas und Kindergärten ein und freuten sich viel über den Beruf der Erzieher und den Umgang mit Kindern zu erfahren.

Auch beim Hospiz Schwester Paterna lernte ein Junge viel über den Beruf eines Pflegers, unter fachmännischer Anleitung durfte er beim Umgang mit den Gästen unterstützen.

Allen Mentoren beantworteten geduldig alle Fragen der Girls` und Boys’, sie erklärten viel zu den Berufen und welches Aufgabengebiet zu den Berufen gehört. Am frühen Nachmittag geht für alle Girls` und Boys’ der erlebenisreiche Arbeitsalltag zu Ende, sie freuten sich viel über den vielleicht zukünftigen Beruf zu lernen, auch die praktischen Arbeiten erledigten sie zu voller Zufriedenheit ihrer Mentoren.