Foto: Vo
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Viernheim (Vo) – Mehr als 90 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 profitierten von dem Projekttag „Crashkurs Hessen – Realität erfahren“. Seit 2008 gibt es den Projekttag an der Albertus-Magnus-Schule (AMS), leider fand die Veranstaltung die letzten zwei Jahre, wegen Corona, nicht statt. Am 20.Oktober 2022 um 8.30 Uhr startete der Projekttag mit der Begrüßung und den Hinweisen zur Organisation. Im Anschluss begann der „Crashkurs Hessen“ in der Aula, im weiteren Tagesablauf gab es noch zwei Workshop-Phasen.

Die Statistik und die Berichte über schwere Verkehrsunfälle machen nachdenklich daher ist die  Aufklärung zur Unfallvermeidung gerade  für junge Verkehrsteilnehmer sehr wichtig, aus diesem Grund veranstaltet die AMS diesen Projekttag gemeinsam mit dem Projektteam „Crashkurs Hessen“.

„Crashkurs Hessen“ ist eine sehr emotionale Film-, PowerPoint-Präsentation, ebenso berichten die Einsatzkräften vor Ort ,von ihren persönlich erlebten Unglücksfälle und schildern diese. Im Anschluss  gab es  eine Nachbesprechung in kleinen Gruppen mit maximal 15 Schülerinnen und Schülern.Verschiedene Inhalte wurden vertieft und diskutiert sowie Wege zum verantwortungsbewussten Verhalten im Straßenverkehr aufgezeigt.

So wurden unter anderem die Fallbeispiele in der der Nachbereitungsphase aufgearbeitet:
„Was tun, wenn es zum Unfall kommt?“
„Feiern, Saufen, Abfahrt!“
„Notfallseelsorge und Krisenintervention“
„Wenn das Gehirn betroffen ist – Arbeit mit Komapatienten“

Das Ziel dieses Projekttag ist es,  jugendliche Fahrer und Mitfahrer für angemessenes Verhalten als Verkehrsteilnehmer zu sensibilisieren und die Übernahme persönlicher Verantwortung für sich und andere zu fördern. Die gezeigten Filme und die selbsterlebten Unglücksfälle brachten manche Schüler zum nachdenken, sie werden in Zukunft verantwortungsbewusster durch das Leben gehen.

Bei dem Vortrag, den gezeigten Fotos und Filme handelte es sich um realistische und tatsächlich passierte Unglücke, dies war für viele Schüler sehr emotional und es flossen es manche Tränen. Die Referenten der Polizei, der Feuerwehr, vom Rettungsdienst und der Notfallseelsorge berichteten von Unglücksfällen, bei denen sie selbst vorort waren und die auch sie ziemlich mitgenommen hat. Die Einsatzkräfte berichteten von ihren schlimmsten Unfällen, Einsätzen und Unglücken während ihrer Laufbahn, die auch sie sehr mitgenommen haben.