Am Samstag (7.1.23) wurden von den Jugendabteilungen der Freiwilligen Feuerwehr in den Ortsteilen Oberflockenbach und Rippenweier die ausgedienten Christbäume eingesammelt- Am kommenden Wochenenden folgend die anderen Ortsteile. In Weinheim selbst wird nicht gesammelt.

Foto: Feuerwehr

Weinheim (RM) –  Ein ordentlicher Haufen ausgedienter Christbäume hat sich in Oberflockenbach am Samstagnachmittag hinter dem KSV Steinklingen aufgetürmt (Bild). Die Jugendabteilung sammelte erstmals nach der Coronapause wieder die Bäume ein. Auch in Rippenweier standen am Straßenrand die Bäume und warteten auf die Abholung. Die Bewohner der Ortsteile nahmen die Sammlung wieder dankbar an. Viele unterstützten die Jugendfeuerwehr mit einer Spende, um die geplanten Aktivitäten des Feuerwehrnachwuchses im anstehenden Jahr zu ermöglichen. Die Jugendlichen hatten mit Unterstützung der gesamten Feuerwehrabteilung den Ort auch schnell „Christbaum frei“. Auch hier wurde die Bäume auf einem Haufen gestapelt.

Wie geht es mit den gesammelten Christbäumen weiter?

Aber warum werden die Bäume gestapelt? In Oberflockenbach hat das etwas mit dem Brauch des sogenannten Fastnachtshaufen zu tun. Dieser wird traditionell am Fastnachtsdienstag entzündet. Dieses Jahr wird dieser Brauch am Dienstag, den 21. Februar stattfinden. Dann lädt die Jugendfeuerwehrabteilung Oberflockenbach zum Verbrennen des Fastnachtshaufen beim KSV in Steinklingen hinter den Tennisplätzen ab 18 Uhr ein. In Rippenweier finden dann am Samstag, den 25. Februar die eingesammelten Tannenbäume ihr endgültiges Ende. Hier gibt es keinen Fastnachtshaufen, dafür aber ab 17:30 Uhr ein Frühlingsfeuer am Pfriemenbergweg. Bei beiden Veranstaltungen kümmert sich die Jugendfeuerwehr um die Bewirtung.

Am 13. und 14. Januar wird in den anderen Ortsteilen gesammelt

Am kommenden Wochenende geht es in den Weinheimer Ortsteilen mit den Sammlungen weiter. Am Samstag, den 14. Januar werden die Christbäume in Ritschweier, Sulzbach und in Lützelsachsen von der Jugendfeuerwehr ab 8 Uhr abgeholt. In Hohensachsen werden die Bäume bereits am Freitag, den 13. Januar ab 14 Uhr eingesammelt.

Auch hier müssen die Bäume wieder ab den jeweils angegebenen Uhrzeiten gut sichtbar am Straßenrand gelagert und restlos abgeschmückt sein. Es darf kein Lametta oder sonstiger Christbaumschmuck mehr an ihnen hängen. Grünschnitt nimmt die Jugendfeuerwehr keinen mit. Wenn die Bäume nicht zur angegebenen Zeit bereitstehen, ist eine spätere Abholung durch die Jugendfeuerwehr nicht möglich. Natürlich freuen sich die Jugendfeuerwehren auch hier über einen Obolus für die Entsorgung. Bitte binden Sie kein Geld an die Bäume, sondern besser einen Zettel mit ihrem Namen und ihrer Anschrift, damit die Jugendlichen bei ihnen klingeln können.

Entsorgung läuft an der Bergstraße anders wie im Odenwald

Die Abteilungen Lützelsachsen-Hohensachsen nutzt das Angebot der AVR und entsorgt die Bäume über deren Sammelcontainer. Sulzbach bekommt wieder von der Firma Fritz Bauer Unterstützung. Der ortsansässige Betrieb hatte die Jugendfeuerwehr bereits in den letzten zwei Jahren unterstützt, als die Jugendlichen wegen Corona nicht selbst sammeln konnten. Daher war es auch in diesem Jahr klar, das in Sulzbach Firmeninhaber Sven Bauer mit seinem Team der Feuerwehr hilft. In Ritschweier plant man mit den Bäumen auch ein Frühlingsfeuer, das genau Datum wird noch rechtzeitig bekannt gegeben.

In Weinheim Kernstadt werden keine Bäume gesammelt

Die Jugendfeuerwehr Weinheim, Abteilung Stadt wird keine Christbäume einsammeln. Bei nahezu 30 000 Einwohnern wäre dies logistisch für die Jugendfeuerwehr im Stadtgebiet nicht zu bewältigen. Wer hier wohnt und seinen Christbaum entsorgen lassen will, muss ihn entweder als Grünschnitt bei der AVR Rhein – Neckar anmelden. Alternativ kann man den Baum auch in sein Auto laden und auf den Kompostplatz im Hammerweg 69 Weinheim, oder zur Sammelannahmestelle der AVR in Hirschberg (Lobbdengaustraße 21) fahren.