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Viernheim (DGB) –  „Die Corona-Pandemie hat massive Auswirkungen auch auf das Leben der Menschen, auch hier in Viernheim“, macht der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) in Viernheim deutlich. „Solidarität und sozialer Zusammenhalt sind gerade in schwierigen Zeiten unverzichtbar“, so DGB-Ortsverbandsvorsitzender Nils Burkhoff. “Der Schutz von Leben und Gesundheit der Menschen hat oberste Priorität. Zugleich muss alles getan werden, um Arbeitslosigkeit zu vermeiden und Beschäftigung zu sichern. Es kann nicht sein, dass die Kleinen alles ausbaden müssen. Die Krisenlast muss fair verteilt werden. Dafür setzen sich der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften aktiv ein.“

Michael Kosbau, Pressereferent des DGB Viernheim, betont:  „Die Beschäftigten in der Pflege und im Gesundheitswesen, die Ärztinnen und Ärzte, die Kassiererinnen und Kassierer im Supermarkt, die LKW-Fahrerinnen und LKW-Fahrer, die Beschäftigten der Ver- und Entsorgungsbetriebe, die Polizistinnen und Polizisten, die Einsatzkräfte von Rettungsdiensten und Feuerwehr – sie und noch viele mehr verdienen unseren Respekt und unsere Solidarität . Diese Wertschätzung muss sich endlich auch in einer guten tariflichen Bezahlung und guten Arbeitsbedingungen widerspiegeln. Dafür müssen wir uns jetzt alle einsetzen“.

Die beiden Stellvertretenden DGB-Ortsverbandsvorsitzenden Bernd Haas und Thomas Keil unterstreichen: „Wir begrüßen es, dass die Bundes- und die Landesregierung die Beschäftigten im Einzelhandel, in den Pflegeberufen und im Gesundheitswesen als `systemrelevant´ bezeichnen – diese Auszeichnung haben sie schon lange verdient. Noch besser wäre es, wenn ihnen dieser Statuts auch noch zugemessen würde, wenn wir die Pandemie überstanden haben. Die Politik muss jetzt rasch dafür sorgen, dass systemrelevante Arbeit endlich anständig tariflich entlohnt wird“.

DGB-Regionssekretär Horst Raupp (Darmstadt) unterstreicht: „Die Betriebs- und Personalräte, die Gewerkschaften und der DGB arbeiten mit Hochdruck daran, die ökonomischen Auswirkungen der Krise für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer so gut wie irgend möglich abzufedern. Auch und gerade in dieser schwierigen Zeit gilt das 1. Mai-Motto des DGB: „Solidarisch ist man nicht alleine!“.