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Mannheim (ots/Polizeipräsidium Mannheim) – Dass„Poser“-Kontrollen absolut notwendig sind, zeigt eindrucksvoll die 4-Monatsbilanz der Verkehrspolizeiinspektion Mannheim.

Selbst in „Corona-Hochzeiten“, in denen wesentlich weniger Verkehr auf Mannheims Straßen unterwegs war, gibt die Bilanz den Weg für weitere, intensive Kontrollen vor.

Auch die Anwohner der betroffenen Stadtgebiete, die insbesondere zur Nachtzeit über quietschende Reifen und aufheulende Motoren klagen, fließen in die Kontrollplanungen mit ein.

Seit Ende April 2020 wurden an insgesamt 59 Tagen, vornehmlich auf den „Poser“-Meilen Kaiserring, Friedrichsring, Luisenring, Parkring, Kunststraße und Augusta-Anlage, kontrolliert.

Dabei wurden 827 auffällige Fahrzeuge und 1100 Personen überprüft.

175 Fahrzeuge waren technisch so manipuliert, dass deren Betriebserlaubnisse erloschen waren.

63 dieser Fahrzeuge wurden sofort aus dem Verkehr gezogen und zur Gutachtenerstellung sichergestellt.

Über 450 Ordnungswidrigkeitsverfahren, verbunden mit teils saftigen Buß- und Verwarnungsgeldern wurden eingeleitet. Zum größten Teil wegen unnötigen Lärms.

Auch wenn das „Posen“ erfahrungsgemäß im letzten Jahresdrittel abnimmt, wird die Verkehrspolizeiinspektion Mannheim in den nächsten Wochen weiterhin die Szene ins Visier nehmen. Weitere Kontrollen sind bereits in der Planung.