Mannheim (Stadt Mannheim) – Im Rahmen der aktuellen Sondierungsarbeiten auf der Maulbeerinsel am Neckar wurde ein weiterer Verdachtspunkt für Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Anders als bei den jüngsten Verdachtspunkten in den vergangenen Wochen gehen die Experten diesmal jedoch nicht von einem Blindgänger in der Form aus, dass eine Entschärfung vor Ort mit entsprechenden Evakuierungsmaßnahmen erforderlich wäre.
 
Bei dem Verdachtspunkt handelt es sich laut Einschätzung der Fachleute um einen sogenannten „Zerscheller“, also Bombenteile. Um diese zu entfernen und abzutransportieren, wäre keine Evakuierung der umliegenden Wohngegend erforderlich.
 
Ab dem morgigen Mittwoch (24.8.22)  werden Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes vor Ort sein, um notwendige Vorarbeiten durchführen. Am Donnerstag, 25. August, soll der Fund dann genauer untersucht und ggf. abtransportiert werden.