v. li. Bürgermeister Christian Schönung, Helmut Kubrik, Stadtverordnetenvorsteherin Christiane Ludwig-Paul, Landrat Christian Engelhardt.
Foto: Stadt Lorsch

Lorsch (Stadt Lorsch) – „Was zu meinen liebsten Aufgaben als Landrat gehört, ist die Ehrung von Helden des Alltag“, mit diesen Worten überreichte Landrat Christian Engelhardt vergangene Woche den Landesehrenbrief an den Lorscher Helmut Kublik. Helmut Kublik wurde damit für seine jahrzehntelangen, außerordentlichen Verdienste im Sport, namentlich im Judo-Sport, ausgezeichnet.

1969 schon gehörte der ehemalige Verputzer zu den Gründungsmitgliedern der Judo-Abteilung des Turnvereins TVgg Lorsch 1871.e.V. Nicht nur, dass der heute 70jährige diesem Sport bis heute treu blieb: Helmut Kublik ist seit über fünfzig Jahren Mitglied der TVgg, übernahm leitende Positionen in der Vereinsführung und ist derzeit und schon seit zehn Jahren Vorsitzender und Sprecher im 4er Gremium des Gesamtvorstandes des Turnvereins. Auf Kreisebene war er lange Vorsitzender der Fachschaft Judo und schließlich begleitet er seit vielen Jahren ein Amt in der Sportkommission der Stadt Lorsch.

Das macht „über ein halbes Leben Tätigkeit im Ehrenamt“, wie Bürgermeister Christian Schönung anerkennend bilanzierte, „nicht nur in Lorsch, sondern über unsere Stadtgrenzen hinaus.“ Schönung sprach von der Verleihung als Danksagung und Ehrung der Stadtgemeinschaft an ihren derart aktiven Bürger. Ebenso jedoch diene die Verleihung des Ehrenbriefes auch dazu, „für ehrenamtliches Engagement zu werden“. Die Mindestanforderung für die Verleihung des 1973 gestifteten Hessischen Landesehrenbriefes ist eine 12jährige ehrenamtliche Tätigkeit. „Vor zwölf Jahre jedoch, Herr Kublik, waren Sie ja bereits ein ‚alter Hase‘ in der TVgg Judo-Abteilung“, bemerkte Landrat Engelhardt an dieser Stelle lächelnd.

Für den Geehrten war die Verleihung der Ehrenbriefes des Landes Hessen im Reigen seiner vielen Auszeichnungen sicherlich herausragend. Damit wird auch auf Landesebene anerkannt, so der Bürgermeister, „dass wir alle auf Personen wie Herrn Kublik angewiesen sind und dass wir auch weiterhin solches Engagement benötigen, damit unsere Gemeinschaft funktioniert. Sie haben mit dazu beigetragen, dass unser Lorsch eine Stadt der gemeinschaftlichen Wärme ist“, so Schönung abschließend.