NIE WIEDER KRIEG! NIE WIEDER FASCHISMUS!FÜR FRIEDEN UND ABRÜSTUNG

Viernheim (NCB) – Seit dem 01. September 1957 gibt es den Antikriegstag. Das Datum markiert den Überfall auf Polen 1939 – den Beginn des 2. Weltkrieges. Der Vernichtungskrieg der Faschisten nahm seinen Lauf in der Geschichte. Stets standen die Gewerkschaften in Deutschland dem Faschismus, Militarismus und Nationalismus kraftvoll entgegen. Dieser Tag mahnt uns alle. Das Ausmaß von Krieg und Totalirismus zeigt sich in den schrecklichen Seiten der Geschichte – Weltweit.

Die gewonnene Freiheit und Demokratie muss jeden Tag erneut erkämpft werden, sie ist nicht ewig.

Gerade am 1. September sind die Gewerkschaften – International – gefordert, für den Frieden sich einzusetzen. Die Welt ist instabil. Wir sehen alle, wie ein neuer Aufrüstungswahn umsich greift. Atommächte beginnen mit der modenerisierung des Nukleararsenals, die USA steigen aus dem Atomabkommen mit dem Iran aus und der INF-Vertrag wird von Seiten der USA gekündigt. Gerade die Bundesrepublik hat die historische Verantwortung Krieg zu verhindern und Aufrüstung zu unterbinden. Selbst nimmt Deutschland Platz acht im Bereich Rüstungsausgaben ein. Und dies obwohl Gelder für Investitionen in den Bereichen Pflege, Wohnungsbau und Bildung fehlen. Auch die neue langsame „Angleichung“ an die NATO-Vorgabe,(zwei Prozent des BIP) bringt den Etat der Verteidigung momentan auf Euro 43,2 Mrd. Im Jahre 2024 würde der Etat dann bei über Euro 80 Mrd. liegen.

Antworten auf all diese Probleme und Sorgen finden wir nur ohne Waffen. Die Frage, in was für einer Welt möchte man leben, lässt sich mit – Sozialer Gerechtigkeit und sichere Zukunftplanung – beantworten. Dies gibt Antwort auf Spaltungs- und Hassparolen der rechten Terroristen und Demagogen. Die Mobilmachung gegen die Demokratie und gegen eine offene Gesellschaft zeigt sich in der Höhe am Mord an Walter Lübcke.

Der DGB engagiert sich in der Friedensinitiative „Abrüsten statt Aufrüsten“. Deren Aufruf gegen das Zwei-Prozent-Ziel der NATO haben mehr als 150.000 Unterstützer unterzeichnet. Wir rufen öffentlich dazu auf, den Aufruf mitzuunterschreiben und

sich an den zahlreichen Aktionen der Initiative zu beteiligen (https://abruesten.jetzt).