Beim „Heimat shoppen“ sammeln Einzelhandels-Kunden einen ganzen Monat Punkte für ihren Verein –– Beginn zur Weinmeile am Samstag

Foto: Stadt Weinheim

Weinheim (Stadt Weinheim)Am Samstag  geht es los: Dann gilt einen Monat lang eine ganz besondere „Zettel-Wirtschaft“ in Weinheim. Denn die Stadt, unterstützt vom Verein „Lebendiges Weinheim“, beteiligt sich vier Wochen lang an der bundesweiten Kampagne „Heimat shoppen“. Das Format, so Christian Mayer, der Vorsitzende des Vereins „Lebendiges Weinheim“, ist „leicht umsetzbar, so dass wirklich jede und jeder mitmachen kann“, freut er sich. Als sichtbares Zeichen für das heimatverbundene Einkaufen dienen Papier-Einkaufstaschen mit dem bekannten „Heimat shoppen“-Symbol. Die Volksbank Kurpfalz unterstützt die Aktion und damit den Einzelhandel in Weinheim. 
Und so geht es: Ab Samstag, 8. Oktober, bis zum Dienstag, 8. November, lohnt es sich, den Kassenzettel beim Einkauf in einem Weinheimer Geschäft oder Gastronomiebetrieb aufzuheben. So ist die Weinheimer Weinmeile, die am 8. Oktober 2022 nach zwei Jahren Corona-Pause wieder stattfindet, der Auftakt des „Heimat shoppens“.

Ein guter Anlass, wie City-Managerin Maria Zimmermann findet, denn die Winzer von beiden Seiten der Bergstraße beleben die Innenstadt traditionell sehr gut. Aber die Aktion beziehe sich wohlgemerkt auf die ganze Stadt und alle Akteure, betont Christian Mayer. Sie gilt also auch in Einzelhandel und Gastronomie innerhalb der Weinheimer Ortsteile. Die Kunden sammeln ihre Belege und übergeben sie den Weinheimer Vereinen, in denen sie Mitglied sind.

Nach vier Wochen reichen die Vereine die Belege bei der Tourist Info der Stadt ein. Dort werden die Summen der Kassenzettel addiert und im Verhältnis zu ihrer Mitgliederzahl erhalten die drei Vereine mit der höchsten Summe ihre Prämien, bereitgestellt von der Volksbank. Es gibt 500 Euro als ersten Preis, dann 350 Euro und 250 Euro für die Vereinskasse. „Damit“, freut sich Christian Mayer, „wird dem Einzelhandel geholfen, aber auch dem Vereinsleben in der Stadt“. Denn schließlich habe man auch dort in Corona-Zeiten Einbußen hinnehmen müssen. So sitzen, war man sich einig, Geschäftsleute und Menschen der Stadt in einem Boot. 

So ist es ganz einfach: Die Einzelhändler haben keinen Mehraufwand (aber hoffentlich mehr Kunden und Umsatz), die Kunden können für einen guten Zweck einkaufen und die Vereine ihre Kasse ein bisschen aufbessern.