Darmstadt (Caritasverbamd) – Die Corona-Pandemie betrifft auch die Arbeit in den Einrichtungen des Caritasverband Darmstadt e. V. Der Verband wird auch in Zeiten der Krise für hilfsbedürftige Menschen verlässlich da sein und alles Notwendige und Mögliche unternehmen, um die Infektionswelle zu verlangsamen. Stand 17.03.2020 handelt es sich um reine Vorsichtsmaßnahmen im Sinne des Infektionsschutzes, es sind keine akuten Gefährdungen bekannt.

Um direkte Kontakte zu verringern, stellen die Beratungsstellen überwiegend von der persönlichen auf eine telefonische und Online-Beratung um. Die Menschen, die Hilfe brauchen, bittet der Caritasverband Darmstadt e. V. sich mit ihren dringenden Fragen und Anliegen telefonisch an die jeweilige Beratungsstelle zu wenden.

Offene Sprechstunden, also ein Vorbeikommen in einer Beratungsstelle des Caritasverbandes Darmstadt ohne Termin, werden derzeit in keinem Hilfeangebot mehr durchgeführt. Auch hier bittet der Verband, sich telefonisch beispielsweise bei Problemen der sozialen Sicherung, psychischen Problemen, Suchtproblemen oder Fragen zur Kinder-, Jugend- und Familienhilfe mit der jeweiligen Hilfeeinrichtung in Verbindung zu setzen. Die Mitarbeitenden der ambulanten Pflegedienste sowie des Betreuten Wohnens besuchen weiterhin die Klientinnen und Klienten zu Hause. Die Geschäftsstellen der ambulanten Pflegedienste sollen jedoch bei Rückfragen oder bei Fragen nach einem Angebot auch nicht aufgesucht werden, sondern ebenso telefonisch kontaktiert werden. 

„Es ist uns ein Anliegen, im Sinne der Prävention vor allem auch die Gesundheit unserer Klientinnen, Klienten und Mitarbeitenden zu schützen. Daher müssen wir derzeit auch einige regionale Gruppenangebote schließen“, bedauert Caritasdirektorin Stefanie Rhein. Mit dem Vorstandsvorsitzenden Ansgar Funcke berät sie täglich im Krisenstab die Gefahrenlage jeden Morgen aufs Neue und trifft in Absprache mit den zuständigen Ämtern und unter Berücksichtigung der Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts tagesaktuell Entscheidungen.

„Entscheidungen, die heute noch richtig sind, können es am nächsten Tag schon nicht mehr sein. Daher hat der Corona-Virus leider auch in unserem Verband die Arbeit, die insbesondere auf persönlicher Zuwendung besteht, extrem auf den Kopf gestellt. Doch mit Besonnenheit, Herz und Verstand wird auch dieses Problem angepackt und es werden neue Lösungen gesucht, Menschen ohne persönlichen Kontakt zu helfen. Wir hoffen, dass wir durch die Umstellung auf telefonische Beratung weiterhin für die Menschen in Not ein Anker sein können“, so der Caritasdirektor.

In den Einrichtungen wurden alle zum aktuellen Zeitpunkt erforderlichen Hygiene- und Schutzmaßnahmen ergriffen. Veranstaltungen innerhalb der Einrichtungen des Caritasverband Darmstadt sind bis auf weiteres abgesagt und auf noch nicht festgelegte Termine verschoben worden.

„Wir sind dankbar, dass Angehörige, Freunde und Bekannte von den Bewohnerinnen und Bewohnern unserer Altenhilfeeinrichtungen mit großem Verständnis auf die ergriffenen Maßnahmen, wie zum Beispiel Besuchsregelungen, reagieren“, so die Caritasdirektorin.

Auf der Internetseite www.caritas-darmstadt.de sind alle Telefonnummern der Hilfeangebote des Caritasverbandes Darmstadt zu finden. Für Menschen ohne Internetzugang helfen die Mitarbeitenden der Allgemeinen Lebensberatung gerne weiter und vermitteln bei Bedarf an die entsprechende Einrichtung.

Die Allgemeine Lebensberatung in Darmstadt ist zu erreichen unter: ( 06151 500 28 10, in Dieburg unter( 06071 9866-10,  Heppenheim unter: ( 06252 99 01-30 und in Erbach unter  ( 06062 955 330.

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