Auch wenn der Jahresanfang ruhig für die Weinheimer Feuerwehr startete, so hat die Brandschützer der Alltag wieder. Am Wochenende zu heilige drei Könige musste die Wehr zu Brandeinsätzen, Hilfeleistungen und weiteren Einsätzen ausrücken.

Foto: Feuerwehr Weinheim
Foto: Feuerwehr Weinheim

Weinheim. [R.Mittelbach] –  Am vergangenen Wochenende (4./5.1.25) war die Freiwillige Feuerwehr Weinheim in mehreren Einsätzen gefordert. Wie bereits berichtet, brannte es in einem Imbiss in der Mannheimer Straße. Aber nicht nur dieses Feuer forderte die Floriansjünger.

 

Am Samstagnachmittag, gegen 15:30 Uhr, wurde die Feuerwehr Stadt zu einer Türöffnung alarmiert, da der Verdacht einer hilflosen Lage bestand. Glücklicherweise konnte die Polizei bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr Kontakt zu der betroffenen Person herstellen, sodass die Feuerwehr ihren Einsatz ohne weitere Maßnahmen abbrechen konnte.

 

Am Samstagabend, kurz nach 19 Uhr, wurde die Abteilung Lützelsachsen-Hohensachsen zu einem Wasserrohrbruch im Ortsteil Hohensachsen gerufen. Im Netztal war das Wasserrohr kurz vor einem Hausanschluss gebrochen. Der massive Wasseraustritt führte dazu, dass sich das Wasser auf der Straße verteilte und einen Kellerschacht eines Wohnhauses flutete. Um zu verhindern, dass Wasser ins Haus eindrang, setzte die Feuerwehr eine Tauchpumpe ein. Dank des schnellen Handelns konnte das Wasser erfolgreich vom Haus weggepumpt werden, sodass die Innenräume nicht beschädigt wurden, bis die Stadtwerke Weinheim das Wasser abstellen konnten. Im Anschluss übernahmen die Stadtwerke die Schadensbehebung, während der städtische Winterdienst zur Unterstützung gerufen wurde, um die nasse Straße vorsorglich abzustreuen und die Frostgefahr zu minimieren.

 

Am Sonntagabend wurde die Abteilung Stadt der Freiwilligen Feuerwehr Weinheim zu einem weiteren Einsatz am Berliner Platz gerufen. Vor einem Discounter war ein Mülleimer in Brand geraten, was zu einer schnellen Alarmierung der Feuerwehr führte.

 

Ein in der Nähe befindlicher Sicherheitsdienst reagierte umgehend und konnte das Feuer mit einem Pulverlöscher erfolgreich löschen. Dennoch war es erforderlich, dass die Feuerwehr an die Einsatzstelle kam, um sicherzustellen, dass keine Glutnester zurückblieben, die zu einem erneuten Aufflammen des Feuers führen könnten.

 

Die Feuerwehrkräfte zogen das Brandgut auseinander und führten Nachlöscharbeiten durch, um jegliche Brandgefahr auszuschließen. Nach einer gründlichen Brandnachschau und der Bestätigung, dass der Brand vollständig gelöscht war, konnte die Einsatzstelle wieder an die Mitarbeiter des Discounters übergeben werden.

 

Am Sonntagmorgen gegen 10:45 Uhr, rückten die Abteilungen Stadt und Sulzbach zur Schulstraße aus. Hier hatte die automatische Brandmeldeanlage der Pestalozzi-Schule Alarm ausgelöst. Glücklicherweise stellte sich der Alarm als technischer Defekt heraus. Nach dem Eintreffen der Haustechnik konnte auch dieser Einsatz rasch beendet werden.

 

Gegen 17 Uhr am Sonntagabend ging es für die Feuerwehr an den Sulzbacher Sportplatz zur Tierrettung. Ein Greifvogel hatte sich in einem Baum verfangen. Um den Vogel zu retten, rückte die Drehleiter an, um den Falkner in luftige Höhe zu bringen. Bei Ankunft der Drehleiter schaffte es der Greifvogel es doch noch sich selbstständig aus seiner misslichen Lage zu befreien.

 

Der nächste Drehleiter Einsatz folgte dann in der Nacht von Sonntag auf Montag. Hier wurde das Hubrettungsgerät der Weinheimer Wehr nach Unter-Absteinach von der örtlichen Feuerwehr und dem Rettungsdienst zur Überlandhilfe angefordert. Vor Ort musste ein Patient liegend aus dem Dachgeschoss gerettet werden, da ein Transport über das Treppenhaus nicht möglich war. Die Einsatzkräfte brachten die Drehleiter in Stellung und beförderten den Patienten auf Bodenebene, wo dieser dann den Rettungsdienst übergeben werden konnte.