Die Freiwillige Feuerwehr Weinheim war am Freitag wieder stark gefordert. Ein piepender Rauchwarnmelder, ein nicht angemeldetes Gartenfeuer, eine eingeklemmte Person und eine Personenrettung über die Drehleiter mussten die Einsatzkräfte bewältigen.

Foto: Ralf Mittelbach
Foto: Ralf Mittelbach

Weinheim [R.Mittelbach] – In den Multring rückten die Feuerwehrabteilungen Stadt und Lützelsachsen-Hohensachsen der Freiwilligen Feuerwehr Weinheim am Freitagmorgen (14.6.24)  gegen 6:30 Uhr ab. Ein piepender Rauchwarnmelder hatte in einem mehrstöckigen Mehrfamilienhaus Alarm geschlagen. Die Einsatzkräfte bauten einen Einsatz mit Bereitstellung auf und verlegten Schläuche ins Gebäude. Ein Trupp unter Atemschutz erkundetet den betroffenen Bereich. Schnell konnte aber Entwarnung gegeben werden, da kein Feuer und Rauch in der Wohnung festgestellt werden konnte. Warum der Rauchwarnmelder ausgelöst hatte, konnte nicht festgestellt werden. Die Einsatzkräfte bauten den Löschangriff zurück und konnten gemeinsam mit der Polizei und dem Rettungsdienst einrücken.

 

Gegen 9 Uhr wurden die Feuerwehrabteilungen Sulzbach und Stadt dann auf die Kreisverbindungsstraße gerufen, da sich hier Rauch ausbreitete. Vor Ort stellt sich heraus, dass in einem Schrebergarten ein nicht angemeldetes, aber beaufsichtigtes Gartenfeuer abgebrannt wurde. Aufgrund der starken Rauchentwicklung und den fehlenden Abständen zu den Verkehrswegen, löschte die Feuerwehr auf Anordnung der Polizei das Nutzfeuer.

 

Das Hilfeleistungslöschfahrzeug der Abteilung Stadt musste dann gegen 11:30 Uhr in die Weststadt abrücken. Hier war eine pflegebedürftige Person in einer misslichen Lage geraten und hatte sich in einem Badezimmerstuhl verklemmt. Die Einsatzkräfte konnten den Patient befreien, so dass dieser auch mit leichten Verletzungen und einem Schrecken seinen Alltag fortsetzen konnte.

 

In die Nördliche Hauptstraße ging es dann um 13 Uhr. Hier forderte der Rettungsdienst die Weinheimer Feuerwehr mit der Drehleiter an. Aufgrund eines medizinischen Notfalls musste eine verletzte Person aus einem Wohnhaus gerettet werden. Nachdem der Patient für den Transport vorbereitet war, konnte er mit der Trage auf den Korb der Drehleiter gehoben werden. Von dort wurde er dann sicher und patientengerecht nach unten transportiert. Hier übernahm dann wieder der Rettungsdienst und brachte den Patient zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus.