Landrat Christian Engelhardt (rechts) verabschiedet Armin Rothermel (links) in den Ruhestand.
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Landrat Christian Engelhardt (Mitte) verabschiedet Armin Rothermel (links) vor Kurzem in den Ruhestand, gemeinsam mit (v.r.n.l.) Utw Trares (Personalrat), Andreas Kaldschmidt (kaufmännischer Leiter des Eigenbetriebs Schule und Gebäudewirtschaft), und Barbara Hoffbauer (Leiterin der Abteilung Personal und Organisation).
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Kreis Bergstraße (KB) – Vor Kurzem verabschiedete Landrat Christian Engelhardt seinen langjährigen Mitarbeiter Armin Rothermel in den Ruhestand. Am 01.04.1977 begann Rothermel in der Weschnitztalschule in Mörlenbach seinen Dienst für den Kreis Bergstraße und arbeitete dort 43 Jahre. „Eine Person, die sich so stark für eine Schule einsetzt, ist schwer zu finden“, betonte der Landrat während Rothermels Verabschiedung. „Vielen Dank für die hervorragende Arbeit, die Sie über vier Jahrzehnte für uns geleistet haben. Sie haben sehr viel dafür getan, dass sich Eltern, Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler an der Weschnitztalschule in Mörlenbach wohlfühlen. Für Ihren Ruhestand wünsche ich Ihnen von Herzen alles Gute.“

Dass Armin Rothermel 1977 seine Tätigkeit für die Kreisverwaltung aufnehmen konnte, war für ihn ein besonderes Ereignis mit weitreichender Bedeutung. Denn im Alter von zwölf Jahren erlitt er einen schweren Unfall und musste damals seine Schule für eineinhalb Jahre verlassen. Er blieb durch die Unfallfolgen zwar dauerhaft beeinträchtigt, aber er kämpfte sich zurück in ein geregeltes Leben. Wesentlicher Bestandteil davon waren unter anderem seine Zeit beim Berufsförderungswerk in Heidelberg und auch die Ausübung eines Berufs. 1977 entschloss er sich dann für den Kreis Bergstraße zu arbeiten. Dort pflegte er die Außenanlage der Weschnitztalschule. Für Rothermel war es damals ein großer Schritt, eine feste Anstellung zu finden. Durch seine Heimatliebe sei der Arbeitsplatz in Mörlenbach besonders schön und angenehm gewesen. Auch Andreas Kaldschmidt vom Eigenbetrieb Schule und Gebäudewirtschaft wünschte Armin Rothermel für die Zukunft alles Gute und dankte ihm für sein Engagement. „Sie trugen zum Wohl der gesamten Schulgemeinde bei. Mit Ihrem Gehen verliert die Schule eine gute Seele“, so Kaldschmidt.