Foto: A. Pfenning

Viernhem (A.Pfenning) – Die diesjährige Mitgliederversammlung des Vereins für Grundschülerbetreuung stand im Zeichen von Vorstandswahlen sowie Satzungsänderungen. Die Sitzung fand am 17. April 2021 im großen Saal des Bürgerhauses statt, unter Einhaltung der gebotenen Hygiene- und Abstandsregeln.

Das Team des geschäftsführenden Vorstandes mit Astrid Pfenning als Vorsitzender sowie Bärbel Moos und Susanne Schneider als Ko-Vorsitzenden wurde bestätigt. Albert Polanowski wird den Vorstand auch weiterhin als Beiseitzer unterstützen. Neu dabei ist Sonja Sprenger. Sie wird künftig als Elternvertreterin der Schülerbetreuung an der Friedrich-Fröbel-Schule den Vorstand verstärken. Sie folgt auf Kerstin Dewald, die aufgrund Schulwechsel ihres Sohnes auscheidet. Neu dabei ist auch Dr. Uwe Pfenning, der reiche Erfahrung in Vereinsangelegenheiten mitbringt und den Vorstand künftig als Schriftführer entlasten wird. Die beiden bewährten Kassenprüferinnen, Melanie Pfenning und Silvia Cobeta, werden ihre Ämter auch in den kommenden beiden Jahren wahrnehmen.

Es standen auch einige Satzungsänderungen an. Künftig werden virtuelle Sitzungen möglich sein und Einladungen können rechtssicher auch per e-mail erfolgen.

Die alte und neue Vorsitzende ging in ihrem Bericht auch auf die derzeitige Situation der beiden Betreuungen in Trägerschaft des Vereins ein. Die Teams von Silke Lederbach (Goetheschule) und Stefan Kraus (Friedrich-Fröbel-Schule) arbeiten seit vielen Jahren erfolgreich Hand in Hand mit den Schulleitungen und Lehrkräften ihrer Schulen, sei es am Vormittag durch Unterstützung im Unterricht als auch am Nachmittag, wenn Lehrkräfte bei der Erledigung von Hausaufgaben helfen. Projektarbeit und Arbeitsgemeinschaften, aber auch freies Spiel und das soziale und gesellige Miteinander gehören normalerweise zum Programm.

Leider erlaubt die Pandemie mit ihren strikten Beschränkungen den Kindern derzeit nur wenig Raum zur Entfaltung. Feste Kleingruppen, Maskenpflicht, Hygieneregeln und neuerdings Testpflicht belasten auf Dauer die Kinder und erschweren die Arbeit des Betreuungspersonals.

Die Vorsitzende richtete einen Appell an die Politik in Bund und Land und an die Wirtschaft: ‚Seit mehr als einem Jahr tragen hauptsächlich Kinder und Jugendliche, Familien, alte Menschen und Alleinlebende, die Beschäftigten in Gesundheit und Bildung, im Handel wie auch in der Kultur die Lasten der Pandemie. Und trotz Fortschritten beim Impfen steigen die Ansteckungen weiter. Es müssen nun auch diejenigen großen Unternehmen und kleineren Betriebe, die derzeit noch keine verbindlichen Hygienekonzepte umgesetzt haben, ihren Teil beitragen, um das Geschehen einzudämmen.‘