Foto: des TSV Amicitia

Viernheim (TSV Amicitia Viernheim) – Nach den ersten Wettkämpfen der Saison in Hessen ging es für den Nachwuchs des TSV Amicitia Viernheim vergangenes Wochenende (1.+2.6.2019) nach Kraichgau. Ebenfalls neu war für die Kids die Startzeit, statt normalerweise morgens bis mittags an der Startlinie zu stehen, begannen die Rennen bei hervorragendem Triathlonwetter erst ab 16:30. Die Altersklassen W/M8 bis W/M 11 hatten 50m Schwimmen, 1km Radfahren und 400m Laufen hinter sich zu bringen, die W/M 12 100m/2,5km/400m. Ihren zweiten Triathlon absolvierte Melanie Schott in der Altersklasse der W8. Sie legte jede Disziplin und auch die Wechsel sehr souverän zurück und lief auf Platz fünf mit einem Lächeln im Ziel ein.

In der Altersklasse M9 starteten dann gleich drei Viernheimer. Moritz Richter lieferte ein sehr gutes Rennen ab und kam bei seinem zweiten Triathlon auf Rang neun ins Ziel. Dicht dahinter folgten Tim Gutfrucht (10.) und Phil Petri (16.). Eng hintereinander kamen auch die Jungs der M10 im Ziel ein. Als Achter lief Enno Müller ins Ziel ein, gefolgt von Felix Elvermann (9.), Marlon Münch (10.) und Nick Jeckstadt (12.). Besonders hervorzuheben war die Leistung von Felix, der bei seinem ersten Triathlon die Trainer positiv überraschte. In der Wertung der M11 startete Leo Grubert, der nach einem beherzten Rennen auf Platz zehn im Ziel einkam. Für den sportlichen Höhepunkt des Tages sorgte im letzten Rennen mit TSV-Beteiligung Corvin Münch. Nach starkem Schwimmen lag Corvin auf Rang eins und auch vor dem zweiten Wechsel lag er auf Rang zwei nur wenige Sekunden hinter dem Führenden. Dieser ließ sein Rad in der Wechselzone etwas grob fallen und stellte es nicht regelkonform ab, um so Zeit zu gewinnen. Diese paar Sekunden rettete er über die Laufstrecke. Corvin freute sich dennoch über Platz zwei, sein erstes Podest, und war für alle Viernheimer ohnehin der Sieger der Herzen.

Trotz kleiner Unkonzentriertheiten beim Wechseln waren die Trainer mit den Leistungen ihrer Athleten zufrieden. Diese gönnten sich nach dem Wettkampf eine Abkühlung im Hardtsee und feuerten danach noch die Damen des Viernheimer Bundesliga-Teams an.