Foto: THW
Foto: THW

Darmstadt (THW) – Die Feldküche verbreitet Essengerüche, die viele blaue THWFahrzeuge sind unterwegs, auf dem Funk ist viel los und die Blöcke der Meldevordrucke sind vollgeschrieben.
Die Operation Miraculix, eine bereichsübergreifende Bereichsausbildung im THW Regionalbereich Darmstadt am vergangenen Wochenende.

Die bereichsübergreifende Bereichsausbildungen vereinte die Bereichsausbildungen Funk, Kraftfahrer, LuK und Koch bei der mehr als 100 Helfer aus 11 Ortsverbänden des THW Regionalbereich Darmstadt am vergangenen Wochenende teilnahmen.

Frisches Wissen aus der theoretischen Ausbildung setzten die angehenden Köche in die Praxis um und bauten am Freitag die Versorgungsstelle Verpflegung auf. Zwei Tage lang sorgten die Köche für das leibliche Wohl der Teilnehmer mit einem leckeren Frühstück und Mittagessen. Die dezentralen Ausbildungsveranstaltungen wurden mit einem Shuttleservice durch die BUFDIS (Bundesfreiwilligendienst) mit dem Essen versorgt. „Die Gelegenheit das Wissen in Praxis umzusetzen hat dem gesamten Küchenteam viel Spaß gemacht und die Rückmeldungen der guten Verpflegung aus den Bereichsausbildungen hat das Küchenteam motiviert“, sagte Markus Wangler aus dem Bereichsausbilder KochTeam. Nach dem Mittagsessen am Sonntag mit einer Tagessuppe, Putengeschnetzeltes mit Gemüse und Kartoffelstampf, endete die Bereichsausbildung Koch mit der
Übergabe der Urkunden und dem Rückbau der Verpflegungsstelle.

Hier HEROS Schule, kommen hieß es im THWOrtsverband GroßGerau bei der Bereichsausbildung Funk. Morsealphabet, rechtliches, der richtige Umgang mit digitalem Funkgerät und Funkübungen standen auf dem Ausbildungsplan.

Wie fahre ich mit einem Großfahrzeug rückwärts? Diese Fragen wurden im Kraftfahrlehrgang in Theorie und Praxis beantwortet. Straßenverkehrsregeln, Sondersignalfahrten und viel Wissenswerte um die Fahrzeugtechnik war eines der Themen bei der Bereichsausbildung Kraftfahrer. Um das alles zu beherrschen, mussten die Teilnehmer nochmal die Schulbank drücken. In der kommenden Woche wird dann das frisch gelernte in einer Kolonnenfahrt gefestigt.

 
 
Seite 2 von 2
Ortsverband Michelstadt &
Viernheim

Sobald Helfer eines Ortsverbandes in den Einsatz gehen, wird in der Unterkunft ein Leitungs und
Koordinationsstab (LuK) gebildet. Die Aufgabe des LuK besteht darin, die Gesamtlage im Blick zu
behalten und die im Einsatz befindliche Führung zu unterstützen. Werden an der Einsatzstelle zum
Beispiel weitere Fachgruppen, Personal oder Material benötigt, meldet der Zugtrupp seinen Bedarf
an die LuK. Die LuK koordiniert dann die Alarmierung der entsprechenden Fachgruppe, stellt das
Personal zusammen oder organisiert das benötigte Material. In dem Lehrgang LuK übten die
Lehrgangsteilnehmer in einem Planspiel das Arbeiten in der LuK. Bei dem Szenario Bombenfund in
der Stadt musste mithilfe über die einkommenden Meldungen eine Lagekarte erstellt werden und die
Gruppen koordiniert werden.

So endet ein erlebnisreiches THWWochenende, mit vielen Eindrücken, neuem Wissen, welches die
Helfer in ihren Ortsverbänden bei ihren Tätigkeiten mit einbringen könne