Kreativität der Schauspieler begeistert die Besucher in der vollbesetzten alten TSV-Halle

Robert Miltner, der Vorsitzende der Viernheimer Lebenshilfe begrüßte die Besucher.
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Zahlreiche Besucher hatten den Weg in die alte TSV-Halle gefunden.
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Viernheim (vo) – Ein Highlight im Veranstaltungskalender der Lebenshilfe ist die Aufführung der Theatergruppe. Am Sonntag, 24. März 2019 gab es in der alten TSV-Halle das neueste Stück „Räubertochter“ zu sehen.

Robert Miltner, der Vorsitzende der Viernheimer Lebenshilfe konnte zahlreiche Besucher begrüßen, unter ihnen Bürgermeister Matthias Baaß mit Gattin, Frau Tatjana Pussepp (Hephata), die Eheleute Walther und Familie Hermes vom Lionsclub, eine Delegation der IGL, Bewohner des Johannes-Schrey-Hauses, Vertreter von Vereinen und Organisationen sowie zahlreiche Mitglieder und die Vorstandskollegen/innen der Lebenshilfe.

„Heute ist es endlich so weit, Viele Proben liegen hinter der Gruppe, die Vorfreude der Schauspieler ist riesig, natürlich auch das Lampenfieber, aber auch das gehört eben dazu. Wir sind stolz, dass es uns wieder gelungen ist ein Theaterprojekt zu ermöglichen. Ausschließlich mit ehrenamtlichem Engagement hat sich die Lebenshilfe Viernheim zum Ziel gesetzt unsere Menschen mit Behinderung zu unterstützen und zu fördern. Hier erfüllt das Theaterprojekt auch eine wichtige soziale Komponente. Dabei möchten wir die Kreativität und Fähigkeiten der Schauspieler fördern sowie das Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl stärken. Ein kleiner Schritt zur Teilhabe am alltäglichen Leben“, so Robert Miltner.

Nach den viel umjubelten Auftritten in den letzten Jahren, hat sich der Vorstand der Lebenshilfe Viernheim entschlossen, das Theaterprojekt auch in 2018/19 weiterzuführen, dabei ist es gelungen die hervorragende Zusammenarbeit mit Christiane Binas-Kalle und Ester Martinez entsprechend weiterzuführen. Die Gruppe trifft sich einmal wöchentlich um ihre Lust am Spielen auszuleben. Unter der Leitung der beiden Theaterpädagoginnen Christiane Binas-Kalle und Ester Martinez ist so das Stück „Räubertochter“ – eine unterhaltsame, humorvolle und beschwingte Geschichte – entstanden.

„Räubertochter“

Die Mitglieder der Theatergruppe, Mathias Breuning, Sonja Darmstädter, Melanie Dörr, Karin Krautwurst, Hans-Günther Schmidt, Yvonne Welk, Günther Hoffmann und „Gastspieler“ Oliver Gumbrich präsentierten die „Räubertochter“. Die Schauspieler und Schauspielerinnen stellen in mehreren Abschnitten Szenen aus der Handlung der „Räubertochter“ dar. Aus frei improvisierten Szenen und Dialogen entwickelte sich eine unterhaltsame, humorvolle und beschwingte Geschichte, bei der die Zuschauer immer wieder lauten Szenenapplaus spendeten.

Es war eine Aufführung, die zwar auf vorgegebenen Rahmenhandlungen und Abläufen basierte, jedoch durch die spontane, spielfreudige und einfallsreiche Art der Spieler immer wieder für Überraschungen sorgte. Es war einmal mehr eine gelungene Aufführung der Theatergruppe, bei der das Publikum zwischen den einzelnen Szenen immer wieder applaudierte und am Ende den Darstellern und den beiden Spielleiterinnen einen langanhaltenden Beifall spendete.

Für die Tontechnik war Benni Hartmann und für das Bühnenbild Monika Häfele zuständig. Für die Schauspieler und Schauspielerinnen sowie Christiane Binas-Kalle und Ester Martinez gab es für die gelungene Aufführung einen Blumenstrauß aus den Händen von Robert Miltner: