Foto: STK Hessen

Wiesbaden (STK Hessen) – Sie sind Tag und Nacht einsatzbereit, um im Ernstfall Leben zu retten: 17  Hundeführerinnen und -führer und 16 Spürnasen sind für die Rettungshundestaffel Südhessen mit Sitz in Darmstadt aktiv. Der Chef der Hessischen Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer, hat sich auf seiner Sommerreise über die wertvolle Arbeit der Ehrenamtlichen, die Ausbildung der Hunde und den Einsatz von GPS-Trackern informiert, die das Land Hessen gefördert hat. „Es ist für mich eine Herzensangelegenheit, die wichtige Arbeit des Vereins und seiner Mitglieder zu unterstützen. Wenn ältere Menschen nicht mehr nach Hause finden oder Kinder sich beim Spielen in unwegsamen Gelände verlaufen, ist die Verzweiflung der Angehörigen groß. Die Mitglieder der Rettungshundestaffel suchen nach den Vermissten – bei Wind und Wetter und egal, ob es früh ist oder spät. Es heißt, dass Hunde die besten Freunde des Menschen sind. Diese Rettungshunde sind es in jedem Fall – gemeinsam mit ihren qualifizierten Hundeführerinnen und -führern. Sie leisten professionelle Hilfe und das ehrenamtlich in ihrer Freizeit. Das ist nicht selbstverständlich und verdient unseren Dank und unsere Anerkennung, die wir mit der Förderung in Höhe von 5.000 Euro sehr gerne zum Ausdruck bringen“, sagte Staatsminister Wintermeyer bei der Demonstration eines Einsatzes im Wald von Mörfelden-Walldorf.
Die Rettungsstaffel hat mit der finanziellen Unterstützung des Landes nicht nur in die technische Ausrüstung investiert und GPS-Tracker angeschafft, die zur Sicherheit der Teams beitragen. Sie hat auch ihre Webseite modernisiert. Ein zeitgemäßer Internetauftritt trägt dazu bei, über die Arbeit des Vereins zu informieren sowie neue Mitglieder und Sponsoren zu finden.
„Menschen, die sich uneigennützig für andere engagieren, machen unsere Welt zu einem besseren und in diesem Fall auch sicheren Ort. Gerade die mitunter nicht ungefährliche Arbeit unserer Rettungskräfte sollte für uns nicht selbstverständlich sein. Die Helferinnen und Helfer der Staffel gehören zu den fast zweieinhalb Millionen stillen Helden in Hessen, die sich ehrenamtlich engagieren“, betonte der Chef der Staatskanzlei. „Hessen ist ein Land des Ehrenamtes.“
Zum Start seiner dreitägigen Sommerreise besuchte Staatsminister Wintermeyer zudem die Freiwillige Feuerwehr in Grasellenbach-Wahlen (Kreis Bergstraße). Ihr Projekt „Reservemannschaft“, mit dem die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr im Dorf sichergestellt wird, ist für den mit insgesamt 24.000 Euro dotierten Hessischen Demografie-Preis 2021 nominiert. Außerdem besuchte der Chef der Staatskanzlei die Freiwillige Feuerwehr in Lorsch (Kreis Bergstraße), die mit einer Ehrenamts-Förderung des Landes in Höhe von 12.400 Euro in die digitale Ausstattung investiert hat.
Die Reise wird Anfang August fortgesetzt.

Hintergrund
Die Landesregierung hat 2021 die finanzielle Förderung fürs Ehrenamt erhöht. Mehr als 22 Millionen Euro stehen in diesem Jahr bereit, um die Rahmenbedingungen für das freiwillige Engagement stetig zu verbessern, die Anerkennung weiter zu fördern und noch verlässlichere Strukturen zu schaffen. Davon profitieren nun auch die heute besuchte Rettungshundestaffel in Südhessen und die Freiwillige Feuerwehr in Lorsch