Heppenheim (CDU) – Nachdem in der Corona Pandemie saisonbedingt und auf Grund der zunehmenden Anzahl geimpfter Menschen wieder einige Freiheiten möglich sind, traf sich der Vorstand der Seniorenunion Bergstrasse (SU) erstmals nach langer Zeit wieder im persönlichen Austausch.   Aktuelle Themen, aber auch der Ausblick auf die Bundestagswahl waren die Gesprächspunkte. Zu Beginn bedankte sich der SU Vorsitzende Jürgen Unger bei der CDU-Bergstrasse für die umfangreiche Berücksichtigung der Belange der Senioren im Koalitionsvertrag von CDU und Grünen. Die Seniorenunion hatte sich aktiv mit eigenen Beiträgen an der Erstellung des CDU-Wahlprogramms beteiligt und findet sich mit ihren Forderungen auch im Koalitionsprogramm wieder. So will die SU unter anderem die Einführung von Digitalisierungslotsen für ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger, ein gemeinsames Seniorenticket sowohl für die Region Rhein-Neckar als auch für die Region Rhein-Main wie auch verstärkte aufsuchende Hilfen für ältere Menschen. 

Eine ganze Seite des 27 Seite starken Koalitionsvertrages Bergstrasse wird explizit den Senioren gewidmet. Wenn man dies mit der Stadt Frankfurt vergleicht, so bemängelt die dortige CDU- Seniorenunion, dass dem Thema Senioren dort nur 27 Zeilen des 223 Seiten starken Werkes gewidmet wird. „Wir sind der CDU-Bergstrasse dankbar, dass sie den älteren Menschen so viel Aufmerksamkeit widmet“, so der SU Vorsitzende Jürgen Unger bei seinem Dank an den CDU-Kreisvorsitzenden Dr. Meister.

Insbesondere verwies Jürgen Unger auf das von der SU Bergstrasse immer wieder geforderte Konzept „Digitalisierungslotse“. Nun hat das Land Hessen dafür ein Förderprogramm aufgelegt und auch schon sechs Projekte gefördert. „Digital im Alter – Di@-Lotsen“ nennt sich das Programm, in dem vor allem ehrenamtliches Engagement gefördert wird.

Zumeist ältere Menschen ebnen als sogenannte „Di@-Lotsinnen und Di@-Lotsen“ den Weg und schulen ihre Altersgenossen wohnortnah im Umgang mit Tablet, Smartphone und Co. Unterstützung erhalten die Ehrenamtlichen an Stützpunkten, die das Angebot vor Ort bekannt machen, die Nachfrage mit dem neuen Angebot koordinieren und die notwendige Technik wie Tablets oder Smartphones bereitstellen.

Die SU Bergstrasse will nun mithelfen, Stützpunkte für Digitalisierungslotsen auch im Kreis Bergstrasse aufzubauen.  Abschließend bedankte sich Jürgen Unger bei seinem Vertreter Peter Stephan, der sich um dieses Projekt gekümmert und auf allen politischen Ebenen dafür geworben hat.