Patrick Huber und Sennert (Sennf) 31.05. – 29.06. 2019

Foto: Kunsthaus
Foto: Kunsthaus

Viernheim (CB) – Überdimensionale Zeichnungen auf Wänden und sich über Fensterscheiben hinweg windend. Zärtlich und zerbrechlich erscheinen sie wie bildgewordene Poesie. Das sind die Arbeiten von Patrick Huber.

Diametral die Figuren des Künstlers Sennf, die sich frech einmischen und konfronti eren. Die sich sensibel anschmiegen, andererseits aber auch stören wollen und in Frage stellen.

Die beiden in Berlin lebenden Künstler könnten unterschiedlicher nicht sein, sind aber allerbeste Freunde.

Zur Eröffnung wird eine Performance von Sennf und Werner Degreif aufgeführt.

Text von Patrick Huber zur Ausstellung:

Eigentlich ist es für Dorothy ganz einfach, dreimal die Hacken zusammenschlagen, die Zauberformel murmeln und schon ist sie vom grellbunten Zauberland zurück in der Einöde von Kansas und alles wieder in Schwarz/Weiß.

Doch so bunt ist die Welt da draußen nicht wirklich und die Heimat ist nicht so grau.Heimat war für beide Künstler das Rhein/ Main/ Neckar – Gebiet in dem sie aufwuchsen bevor sie über Umwege in  Berlin strandeten.

Aber was ist schon Heimat jeder baut sich seine Eigene. In Uwe Sennert’s Welt gibt es zB die Sennestadt, die auch auf der Landkarte zu finden ist.

Dort gibt es Senncakes, den Sennwald mit dem Sennentunschie, den Sennblick und das natürlich alles im sen(n)sitiv.  Von mit und gegen Uwe Sennert.

 Auch Patrick Huber baut sich seine Welt . In dieser werden kleine Geschichten vom Berühren und Verführen erzählt aber auch von der Sehnsucht nach Schönheit und der Weite der Landschaft.

Landschaft ist auch das Verbindende in ihren Arbeiten und es ist nicht verwunderlich , dass beide Carl Blechen und Ferdinand Hodler mögen.

Eröffnung: Freitag, den 31. Mai 2019, 19:00 Uhr im Kunsthaus Viernheim

Öffnungszeiten:

Do/Fr 15:00 -18:00 Uhr + Sa 10:00-13:00 Uhr