Rüsselsheim (ots/Polizeipräsidium Südhessen) – Nach dem Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Berliner Straße am Donnerstag (07.02.2019), bei dem ein neun Jahre altes Mädchen und ein 39 Jahre alter Bewohner des Hauses zu Tode kamen, konnten die Brandursachenermittler des Hessischen Landeskriminalamts sowie die Beamten des Kriminalkommissariats 10 in Rüsselsheim keine Hinweise auf einen technischen Defekt in der von der 33 Jahre alten Mutter und ihren drei Kindern im 1. Obergeschoss bewohnten Wohnung, in welcher der Brand mutmaßlich ausgebrochen war, feststellen.

Ob möglicherweise Fahrlässigkeit bei dem Ausbruch des Brandes eine Rolle gespielt haben könnte, bedarf noch weiterer Ermittlungen. Die 33-Jährige ist derzeit nicht vernehmungsfähig und konnte von der Polizei zu dem tragischen Geschehen noch nicht befragt werden.

Derweil wurden im Rahmen der Obduktion des 39 Jahre alten Bewohners, der von den Rettungskräften schwer verletzt vor dem Anwesen aufgefunden wurde, keine Hinweise auf Fremdeinwirkung festgestellt. Ob sich der Mann über den Balkon im 3. Obergeschoss retten oder anderen Bewohnern zu Hilfe eilen wollte, ist derzeit unklar.