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Mannheim (ots/Polizeipräsidium Mannheim) – Ein 35-jähriger Mann drohte am Sonntagmittag(26.6.22)  im Stadtteil Neckarstadt auf offener Straße damit, sich zu töten.

Kurz nach 12 Uhr meldeten Passanten der Polizei eine auffällige Person, die vor einem Anwesen in der Gärtnerstraße randalieren würde. Beim Eintreffen mehrerer Polizeistreifen hielt sich der Mann bereits ein Messer an den Hals und drohte damit, sich selbst zu töten, sollten ihm die Polizeibeamten näherkommen. Die Örtlichkeit wurde durch zahlreiche Polizeistreifen weiträumig abgesperrt. Auf kommunikativem Weg konnte der Mann jedoch nicht dazu bewegt werden, das Messer vom Hals zu nehmen und auf den Boden zu legen. Durch Beamte des zwischenzeitlich verständigten Spezialeinsatzkommandos wurde der Mann schließlich kurz nach 15 Uhr überwältigt und festgenommen. Er wurde zur medizinischen Versorgung einer kleinen Schnittwunde am Hals, die er sich selbst zugefügt hatte, zunächst in ein Krankenhaus eingeliefert. Da er sich offenbar in einer psychischen Ausnahmesituation befunden hatte, wird er anschließend den Ärzten einer Fachklinik vorgestellt, wo seine Weiterbehandlung erfolgen wird.

Nach derzeitigem Erkenntnisstand wurden keine unbeteiligten Personen gefährdet. Die Ermittlungen zu den Hintergründen des Vorfalls dauern an.