Mannheim (Stadt Mannheim) – Sehr gute Ergebnisse haben die Teilnehmenden der Mannheimer Musikschule auch wieder in diesem Jahr beim Landes- und Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ erzielt. – Und dies unter ganz besonderen Umständen: die Wettbewerbe fanden ausschließlich digital statt.
 
„Die erneuten Erfolge beim Landes- Bundeswettbewerb sprechen für die Musikschule Mannheim und deren Engagement, mit den Schüler*innen so motiviert zu arbeiten, dass sie ihre Talente entwickeln können. Dabei haben die Mannheimer Teilnehmer*innen im Vorfeld nicht nur die in diesem Jahr ganz besonderen Herausforderungen, wie etwa des Musikunterrichts auf Distanz, hervorragend bewältigt, sondern zugleich auch ihre hohe Digitalkompetenz mit der Erstellung von Videobeiträgen bewiesen“, hob Bildungsbürgermeister Dirk Grunert hervor, der den Schüler*innen und Lehrkräften zu ihren Preisen gratulierte.
 
Landeswettbewerb
Für die Altersgruppen III bis V (11 bis 18 Jahre) startete der 58. Landeswettbewerb im März 2021 als digitales Format. Die 38 Nachwuchskünstler*innen der Musikschule Mannheim erstellten Videobeiträge mit ihrem einstudierten Programm. So konnten sie die Ergebnisse aus dem Fernunterricht mir ihren Lehrer*innen den knapp 100 Juror*innen in der Landesakademie Ochsenhausen, der Bundesakademie Trossingen sowie der Christuskirche Mannheim erfolgreich zur Bewertung präsentieren: Mit zehn Weiterleitungen zum Bundeswettbewerb, zehn weiteren ersten Preisen, 15 zweiten und zwei dritten Preisen hat sich für die Schüler*innen der Musikschule Mannheim die Mühe gelohnt.
 
Die Regionalwettbewerbe der Altersgruppen I (10 Jahre und jünger) und II (11 bis 12 Jahre) in Mannheim stehen noch aus und werden als digitales Format am 26. Juni stattfinden. Dort erfolgreiche Teilnehmer*innen der Altersgruppe II werden zum Landeswettbewerb weitergeleitetet. Dieser ist vom 16. bis 18. Juli in Calw als Präsenzformat geplant. Eine Weiterleitung der beiden jüngsten Altersgruppen zum Bundeswettbewerb ist nach den Regularien nicht vorgesehen.
 
Bundeswettbewerb – drei zweite und fünf dritte Preise
Alle Bundeswettbewerbsteilnehmer*innen der Musikschule Mannheim kamen in diesem Jahr aus den Altersgruppe IV (15 bis 16 Jahre) und V (17 bis 18 Jahre). Der zunächst als Präsenzformat geplante Bundeswettbewerb in Bremen und Bremerhaven wurde ebenfalls als digitales Format ausgetragen. 140 Juror*innen aus dem gesamten Bundesgebiet bewerteten unter strengen Hygienevorgaben vom 20. bis 26. Mai 1.730 Videobeiträge, die von den 2.250 für den Bundeswettbewerb qualifizierten Teilnehmer*innen der Solo- und Duo-Kategorien eingereicht wurden. Auch in diesem digitalen Format auf Bundesebene überzeugten die jungen Musiker*innen der Musikschule Mannheim mit drei zweiten Preisen, fünf dritten Preisen und drei Schüler*innen, deren Teilnahme mit sehr gutem Erfolg ausgezeichnet wurde.

Preisträger*innen

Zu den erfolgreichen Musiker*innen aus Mannheim gehören unter anderem Carl White und Felix Jendritza mit jeweils einem dritten Preis, sowie Aggelos Kamkinis mit einem zweiten Preis in der Wertung „Gitarre solo“ (Klasse Max Mangold).
Jeweils einen dritten Preis in der Kategorie „Holzbläser solo“ erzielten Caroline Schmahl und Wiebke Haas aus der Klasse von Ralf Schwarz, sowie Dylan Zöller aus der Klasse von Samir Müller.
Leyla Ida Dahlhaus (Klavier, Klasse Uschi Reifenberg) und Nina Han (Violine, Klasse Anne Erdmann-Schignitz) nahmen mit sehr gutem Erfolg in der Wertung „Klavier und ein Streichinstrument“ teil. In der gleichen Wertung erspielte Teresa Thien-An Ho (Klavier, Klasse Thomas Jandl) mit ihrer Duopartnerin Alexandra Brenner aus Mannheim einen zweiten Preis.
In der Wertung „Duo Kunstlied“ rundete Emily Isinger (Klasse Uschi Reifenberg) mit Duopartner Felix Beeg aus Mannheim die Erfolge mit einem zweiten Preis ab.
 
„Die Musikschule Mannheim freut sich sehr und gratuliert ihren Schüler*innen sowie deren Lehrkräften zu ihrem erfolgreichen Abschneiden beim 58. Landes- und Bundeswettbewerb Jugend Musiziert!“, so Musikschulleiter Bjoern Strangmann. „Ich bedanke mich bei allen Teilnehmer*innen und meinen Kolleg*innen einmal mehr für den Mut, sich in diesem unbekannten digitalen Format an einen renommierten Wettbewerb zu wagen.“