Mannheim/St-Leon-Rot/Rhein-Neckar-Kreis: Erneut erfolgreiche WhatsApp Betrugsmasche – Unbekannte ergaunern mehrfach hohe Geldbeträge
Mannheim/St.Leon (ots/Polizeipräsidium Mannheim) – In Mannheim-Neckarau meldete sich bislang unbekannte Täterschaft per WhatsApp bei einer 63-Jährigen und gab sich als deren Sohn aus. In einem Chatverlauf gab der angebliche Sohn an, dass er Rechnungen zu begleichen hätte und hierfür Geld benötige. Die Überweisungen sollte die 63-Jährige für den angeblichen Sohn auf verschiedene Konten durchführen. Diese überwies seit dem 20.09.22 mehrfach Geld an unterschiedliche Konten, bis ihr der Betrug am 07.10.2022 auffiel. An diesem Tag meldete sich ihr im Ausland lebender Sohn und sie hatten erstmalig Kontakt. Der Betrug fiel sofort auf. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie jedoch bereits einen Betrag in fünfstelliger Höhe überwiesen, den sie nicht mehr zurückholen konnte.
In Mannheim-Rheinau fiel eine 58-Jährige ebenfalls auf die Betrugsmasche herein und überwies an zwei aufeinanderfolgenden Tagen einen Betrag in vierstelliger Höhe. Als sie Kontakt zu ihrer Familie aufnahm, erkannte diese den Betrug. Die Überweisungen konnten jedoch nicht mehr gestoppt werden.
Auch in St. Leon-Rot ereignete sich mit der gleichen Masche ein Betrug. Hierbei wurde eine 62-Jährige um einen Betrag in vierstelliger Höhe betrogen. Ihr fiel der Betrug jedoch rechtzeitig auf und sie informierte ihre Bank. Diese sperrte die Beträge und gaben den Empfängerbanken sofort Bescheid. Glück im Unglück für die 62-Jährige.
An dieser Stelle weisen wir erneut darauf hin, sich bei Erhalt einer solchen Nachricht mit Geldforderungen vorerst mit einem oder mehreren Familienmitgliedern in Verbindung zu setzen und dies zu hinterfragen. Bitte nutzen Sie hierfür die alte und ihnen bekannte Nummer und nicht die neue Nummer, die Sie kontaktiert hat.