18 Schulen profitieren von Angeboten der zehn außerschulischen Partner

Mannheim (Stadt Mannheim) – Mit Beginn des neuen Schuljahres 2020/2021 startet das Mannheimer Unterstützungssystem Schule (MAUS) in die siebte Förderrunde. Das erfolgreiche Programm unterstützt seit über zehn Jahren Mannheimer Schulen durch umfangreiche Bildungsangebote von zehn Bildungspartnern. „Mit der neuen Förderphase bieten wir den Schulen erstmals vier Schuljahre lang in Folge zusätzliche Unterrichtseinheiten. Mit einer jährlichen Fördersumme von rund 500.000 Euro können in den kommenden vier Schuljahren 18 Schulen von der Unterstützung profitieren“, hebt Bildungsbürgermeister Dirk Grunert hervor.
 
Mit MAUS ermöglicht der Fachbereich Bildung der Stadt Mannheim den teilnehmenden Schulen bis zu 750 zusätzliche Förderstunden mit zum Beispiel Künstlern, Musikern, Natur- und Sportpädagogen sowie Nachhilfekräften. Für eine breite Angebotspalette in MAUS kooperiert jede Schule bedarfsorientiert mit einer individuellen Auswahl aus zehn außerschulischen Bildungspartnern: der Abendakademie, dem Jungen Nationaltheater, der Kunsthalle, der Musikschule, der Jugendförderung, den Reiss-Engelhorn-Museen, der Stadtbibliothek, dem Stadtmedienzentrum, der „Grünen Schule“ des Stadtparks und neu steigt ab der kommenden Förderphase das Marchivum als zehnter Bildungspartner mit ein.
 
Die Auswahl der teilnehmenden Schulen erfolgte nach Abschluss eines Bewerbungsverfahrens durch eine Fachjury, bestehend aus Vertreter*innen des Staatlichen Schulamts, des Regierungspräsidiums, des Fachbereichs Bildung und des Dezernats III. Ausschlaggebende Indikatoren für die Entscheidung sind neben dem Anteil von Schüler*innen mit Migrationshintergrund und Sprachförderbedarf weitere Faktoren, wie beispielsweise die sozialräumliche Verortung im Stadtgebiet, die Bereitschaft des Kollegiums, sich perspektivisch auf den Weg zur Ganztagsschule zu machen, die interkulturelle Öffnung sowie die Förderung eines Demokratieverständnisses in der Schule.
 
Am Programm MAUS VII nehmen in den kommenden vier Schuljahren acht Grundschulen, eine Werkrealschule, zwei Realschulen, eine Verbundschule, ein Gymnasium und fünf Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) teil:
 
Elisabeth-Gymnasium, Erich-Kästner-Schule, Gretje-Ahlrichs-Schule, Humboldt-Grundschule, Humboldt-Werkrealschule, Johannes-Gutenberg-Schule, Käthe-Kollwitz-Schule, Maria-Montessori-Schule, Marie-Curie-Realschule, Neckarschule, Rheinau-Grundschule, Rheinauschule, Schillerschule/Wilhelm-Wundt-Grundschule, Schönauschule, Tulla-Realschule, Waldhofschule, Waldschule, Wilhelm-Busch-Schule.