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Mannheim/Heidelberg/Rhein-Neckar-Kreis (ots/Polizeipräsidium Mannheim) – Am Dienstag (9.2.2021) erhielten in Mannheim, Heidelberg und einigen Kommunen im Rhein-Neckar-Kreis mehrere Seniorinnen und Senioren im Alter zwischen 82 und 88 Jahren Anrufe von falschen. Polizeibeamten. In allen Fällen meldeten sich die angeblichen Polizisten in Bezug darauf, dass ein jeweils enger Angehöriger einen schweren Verkehrsunfall verursacht hätte und nun einen größeren Geldbetrag zur Abwendung einer Haftstrafe, zur Schadensregulierung oder für Versicherungszwecke benötige. In diesem Zusammenhang wurden Personalien wie auch finanzielle Gegebenheiten abgefragt. In allen Fällen bemerkten entweder die Angerufenen selbst oder deren verständigte Angehörigen die Betrugsmaschen und verständigten die Polizei. Hierdurch war kein finanzieller Schaden entstanden.

Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben und sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der örtlich zuständigen Polizeidienststelle zu melden.

Die Polizei warnt daher eindringlich:

   - Die Polizei ruft nicht unter der Polizeinotrufnummer 110 an!
   - Am Telefon nicht unter Druck setzen lassen! Ggf. einfach 
     auflegen!
   - Nicht am Telefon über persönliche und finanzielle Verhältnisse 
     sprechen!
   - Misstrauen ist angebracht bei Forderungen nach schnellen 
     Entscheidungen, Kontaktaufnahme mit Fremden sowie Herausgabe von
     persönlichen Daten, Bargeld, Schmuck oder Wertgegenständen.
   - Wenn Sie einen Anruf eines vermeintlichen Polizisten erhalten 
     und auf Nummer sicher gehen wollen: Namen notieren und selbst 
     die Nummer des nächsten Reviers heraussuchen, wählen und 
     nachfragen! Nicht verbinden lassen, nicht die Rückruftaste oder 
     eine angebliche Nummer der Polizei wählen, die bei einem solchen
     Gespräch durchgegeben wurden!

Weitere Infos und Tipps zur Masche „falsche Polizeibeamte“ finden Sie hier:

https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-durch-falsche-polizisten/