1.155 Kilometer voneinander entfernt – und trotzdem nah beieinander. Die Technik macht‘s möglich: Austausch der Partnerstädte Mława und Viernheim per Videokonferenz.
Foto: Stadt Viernheim

Viernheim (Stadt Viernheim) – Nach der Videokonferenz mit der französischen Partnerstadt Franconville folgte nun vor einigen Tagen ein digitales Treffen mit der polnischen Partnerstadt Mława. In dieser nimmt sich Bürgermeister Sławomir Kowalewski viel Zeit für die Viernheimer Rathauskollegen, um über die Situation in der Partnerstadt zu berichten und Neues von Viernheim zu erfahren.

Seit Beginn der Pandemie wurden und werden viele Maßnahmen in der Partnerstadt durchgeführt, um die Bürger/innen über die Situation zu informieren und vor der Verbreitung des Virus zu schützen. Diese Unterstützung muss Mława überwiegend selbst organisieren und aus städtischen Mitteln finanzieren. Zusätzlich kämpft Viernheims neue Partnerstadt aufgrund der Corona-Krise ebenfalls mit fehlenden Steuereinnahmen für den städtischen Haushalt. Bislang wurde in Mława lediglich eine Corona-Infektion bestätigt, dies könne nach Bürgermeister Kowalewski allerdings an der niedrigen Anzahl der durchgeführten Tests liegen.

Das Bild zeigt den polnischen Bürgermeister Sławomir Kowalewski (links unten) sowie Bürgermeister Matthias Baaß (links oben), den Leiter des Kultur- und Sportamts Stephan Schneider sowie dessen Mitarbeiterin und Ansprechpartnerin für Städtepartnerschaften und internationale Beziehungen Myriam Buddensiek (rechts oben/Mitte oben). Begleitet und übersetzt wurde die Videokonferenz von Edyta Zander (Mitte unten), die als gebürtige Polin aus der an Mława angrenzenden Nachbarstadt Ciechanòw stammt und Mitarbeiterin im Kulturamt bei der Stadtverwaltung der Freundesstadt Haldensleben ist.

In der kommenden Zeit sind weitere Videoformate und kreative Projekte mit den Partnerstädten und der Freundesstadt vorgesehen. Es finden bereits Planungen für gemeinsame Veranstaltungen in 2021 statt.