Hausarzt aus Lampertheim für langjähriges Engagement vom Kreis ausgezeichnet

Die Erste Kreisbeigeordnete und Gesundheitsdezernentin Diana Stolz (2.v.r.) besuchte gemeinsam mit Tanja Kögel (2.v.l.), der Projektkoordinatorin Gesundheitsversorgung des Kreises Bergstraße, Andreas Förster (3.v.r.), seine Ehefrau Claudia (3.v.l.), Försters Nachfolger Dr. Florian Wagner (rechts) sowie Arzthelferin Silke Krämer-Schmitt (links) in der Praxis am Dom.
Foto: KB

Kreis Bergstraße (kb) – Wie können Patientinnen und Patienten nach einem Krankenhausaufenthalt auch zu Hause gut versorgt werden? Und wie kann die ambulante medizinische Versorgung im Kreis Bergstraße zukunftssicher und bedarfsgerecht unterstützt und weiterentwickelt werden? Diesen und vielen anderen Fragen widmet sich die Kreisverwaltung zusammen mit verschiedenen Kooperationspartnern. Der Lampertheimer Allgemeinmediziner Andreas Förster ist einer dieser Partner, der sich schon seit vielen Jahren und mit großem Engagement mit dem Thema Gesundheitsversorgung im Kreis auseinandersetzt.

Bereits mehr als 30 Jahre arbeitet Förster als niedergelassener Hausarzt und ist neben seiner anspruchsvollen ärztlichen Tätigkeit in vielen anderen Bereichen aktiv. Neben seiner Mitgliedschaft im Gesundheitsnetz der Ärzteschaft Lampertheim e.V. (kurz: GALA) nimmt er unter anderem regelmäßig an den Gesprächsrunden der Lokalen Gesundheitskonferenz teil. Zudem zählt er zu den Gründungsmitgliedern des Weiterbildungsverbundes Allgemeinmedizin Bergstraße und bereicherte die Arbeitsgemeinschaft „Gesundheit“ im Rahmen der „Vision Bergstraße“ mit seinen Erfahrungen.

Um ihm für sein vorbildliches Engagement zu danken, besuchte die Erste Kreisbeigeordnete und Gesundheitsdezernentin Diana Stolz kürzlich den 68-Jährigen in der zentralgelegenen Praxis am Dom. „Die ambulante medizinische Versorgung ist ein wichtiges Thema der Gesundheitsversorgung, dem ich mich seit meinem Amtsantritt gemeinsam mit dem Gesundheitsamt immer wieder widme. Damit die Versorgung gut funktioniert, brauchen wir vor allem die niedergelassenen Allgemeinmediziner mit ihren Erfahrungen und ihrer Expertise. Sie sind ein Paradebeispiel für einen engagierten Netzwerker, der sich für seine Patienten aber auch für die gesamte Gesundheitsversorgung im Kreis einsetzt“, lobte Stolz den Hausarzt, als sie ihm ein von Landrat Engelhardt und ihr unterzeichnetes Zertifikat überreichte. Andreas Förster bedankte sich seinerseits für die gute Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung. „Mir macht die Zusammenarbeit mit dem Kreis viel Freude und sie bietet mir Möglichkeiten, die Zukunft im Bereich der Gesundheitsversorgung mitzugestalten“, erklärte Förster. „Vor allem zu Beginn des Weiterbildungsverbundes gab es viel zu tun. Ich möchte mich daher auch bei Ihnen für die gute Zusammenarbeit bedanken und dafür, dass Sie neuen Ideen gegenüber immer aufgeschlossen sind.“

Insgesamt kooperiert die Kreisverwaltung mit 35 niedergelassenen allgemein- und fachärztlichen Praxen in unterschiedlichsten Projekten. Zum Beispiel dem Weiterbildungsverbund Allgemeinmedizin Bergstraße, dessen Ziel es unter anderem ist, die Weiterbildungsmöglichkeiten zum Facharzt für Allgemeinmedizin durch enge Kooperation und zentrale Koordination von ambulantem und stationärem Bereich zu fördern. Auch die „Landpartie 2.0.“, bei der Medizinstudierende ihre Praxiszeiten in ländlich gelegenen Hausarztpraxen absolvieren und dort in einer intensiven 1:1-Betreuung erfahren, wie erfüllend und wertvoll diese Tätigkeit sein kann, ist ein solches Kooperationsprojekt. In den kommenden Wochen will sich der Kreis auch bei anderen niedergelassenen Kooperationspartnern mit Zertifikaten für ihren Einsatz bedanken.