Landrat Christian Engelhardt (4.v.l.) hat sich mit den Vertretern der Rettungsdienste getroffen: (v.l.n.r.) Alexandra Kleiné, Barbara Hoffbauer (beide Kreis Bergstraße), Roy Kanzler (Malteser), Landrat Christian Engelhardt, Christian Keilmann (DRK), Alexander Pohl (Malteser), Kai Jugenheimer (Die Johanniter) und Steffen Lutter (Kreis Bergstraße).
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Kreis Bergstraße (kb)In manchen größeren Städten und Kreisen in Hessen herrsche laut Medienberichten ein personeller Engpass bei den Rettungsdiensten. Um sich ein Bild von der Lage im Kreis Bergstraße zu machen, hatte Landrat Christian Engelhardt die Vertreter der Rettungsdienste zum Gespräch geladen.

Die Lage an der Bergstraße, so das Ergebnis, sei erfreulicherweise recht positiv. „Wer im Kreis Bergstraße bei einem medizinischen Notfall den Rettungswagen ruft, kann sich auch sicher sein, dass der Rettungswagen kommt“, konnte Landrat Christian Engelhardt zum Abschluss seines Gesprächs mit den Rettungsdiensten zufrieden fest.

Insgesamt gelänge es gut, Vollzeitstellen und auch Ausbildungsstellen für Notfall- und Rettungssanitäter zu besetzen. Doch um auch für die Zukunft gut gerüstet zu sein, wollen die Rettungsdienste und der Kreis prüfen, ob man künftig in der Personalgewinnung nicht stärker gemeinsam zusammenarbeiten könne. Zudem wurde besprochen, eine gemeinsame Ausbildung für die Leitstelle zu etablieren, um dadurch eine Doppelqualifikation als Rettungssanitäter und Leitstellendisponent zu erlangen.

Für Landrat Engelhardt ist das ein guter Weg in die Zukunft. Der Bergsträßer Landrat plant zudem für den Herbst eine sogenannte „Blaulichtkonferenz“, um über die Bedürfnisse und Belange der verschiedenen Einsatz- und Rettungsdienste zu sprechen.