Landrat Christian Engelhardt (Mitte) mit Petra und Rainer Gemmel, Geschäftsführer der NIGEFA Computersysteme GmbH.
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Kreis Bergstraße (kb) –  Der Kreis Bergstraße ist Heimat für zahlreiche starke Mittelstandsunternehmen, die sich vor allem in und für die Region engagieren. Ein gutes Beispiel dafür ist die NIGEFA Computersysteme GmbH, die seit 1993 ihren Sitz in Fürth hat.

Für Geschäftsführer Rainer Gemmel ist der Standort eine gute Wahl: „Wir betreuen in erster Linie Mittelstandskunden in der Region und in den Metropolregionen und installieren und warten die IT-/TK-Infrastruktur.“ Doch auch in München oder Berlin hat das Unternehmen Kunden. „Im Zeitalter von Industrie 4.0 ist schnelles Internet eine Voraussetzung für uns und unsere Kunden. Dies ist durch IKBit in unserem Kreisgebiet vorbildlich umgesetzt.“ Wichtig ist für Gemmel, dass seine Firma breit aufgestellt ist: Seine Kunden reichen von Handwerk, Hausverwaltung und Gastronomie bis hin zu Industrie, Verwaltungs- und Dienstleistungssektor. „Das macht uns unabhängig auch von Krisen in einzelnen Branchen“, sagt Gemmel.

Neben dem Hauptgeschäft betreibt NIGEFA auch ein Fachgeschäft in Fürth, in dem Computer, Monitore, Drucker, Kopierer und Zubehör verkauft und PCs repariert werden. Insgesamt 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt das Unternehmen. Dem allgemeinen Fachkräftemangel wirkt das Unternehmen bereits seit 2001 durch stetige Bereitstellung von Ausbildungsplätzen entgegen, so kann die NIGEFA auf gut ausgebildete und langjährige Mitarbeiter zurückgreifen, berichtet Rainer Gemmel.

Für Landrat Christian Engelhardt sind es Unternehmen wie NIGEFA, die das Rückgrat der heimischen Wirtschaft darstellen: „Es muss uns deshalb ein Anliegen sein, dass Unternehmen und deren Beschäftigte gute Bedingungen im Kreis Bergstraße vorfinden. Dazu gehören nicht zuletzt eine gute Verkehrsinfrastruktur und Wohnraum.“ Da es an Nachfrage nach Gewerbeflächen nicht mangelt, droht inzwischen auch ein anderes Problem: „Den Städten und Gemeinden im Kreis gehen langsam die Gewerbeflächen aus“, so Engelhardt. „Ob die Kommunen im Kreis neue Gewerbeflächen schaffen, ist auch eine Richtlinienentscheidung für die Zukunft unseres Kreises. Wir profitieren von unserer Lage als Teil zweier Metropolregionen. Das belegen nicht zuletzt die historisch niedrigen Arbeitslosenzahlen im Kreis. Wir sollten diese Entwicklung nicht unterbrechen, indem wir Arbeitnehmern und Unternehmen keine Angebote mehr machen können.“