Kreis Bergstraße (afd) – Die für den hessischen Landtag nominierten Bergsträßer Direktkandidaten der Alternative für Deutschland, AfD, Ortsvorsitzender Stefan Adler aus Viernheim und Kreisvorsitzender Rolf Kahnt aus Bensheim, sprechen sich gemeinsam für eine umgehende Wiedereinführung der Wehrpflicht und des Wehrersatzdienstes aus.

Adler und Kahnt betonen, dass die Aussetzung der Wehrpflicht ein verhängnisvoller politischer und gesellschaftlicher Fehler war. Die beiden Direktkandidaten für die Wahlkreise Bergstraße I und II (West- und Ostkreis) kritisieren, dass in der Öffentlichkeit der Irrglaube verbreitet sei, der Wehrdienst sei abgeschafft. Adler und Kahnt weisen jedoch daraufhin, dass nach wie vor in Artikel 12a des Grundgesetzes (GG) festgelegt sei, dass „Männer vom vollendeten achtzehnten Lebensjahr an zum Dienst in den Streitkräften verpflichtet werden können“. Angesichts des Mangels an Soldaten und Pflegekräften sei es allerhöchste Zeit zum Umdenken, mahnen Adler und Kahnt an.

Landauf, landab würden Politiker anderer Parteien nicht müßig werden, das Nachlassen des Zusammenhalts in der Bevölkerung zu beklagen. „Diesbezüglich wird jedoch von diesen nichts getan!“ Adler und Kahnt fordern diese daher auf, „endlich das Richtige zu tun und hier der grundsätzlichen Auffassung der AfD Folge zu leisten“. Es sei durch Umfragen inzwischen zu einem Stimmungswandel gekommen, eine Mehrheit der Bevölkerung spreche sich klar für die Wiedereinführung der Wehrpflicht aus. Deswegen müsse man die Wiedereinführung der Wehrpflicht gesetzgeberisch umsetzen, und den Dienst an der Gemeinschaft und für das Gemeinwohl tunlichst unterstützen. Die beiden Bergsträßer AfD-Politiker wüssten zwar, dass allein das Wort „Wehrdienst“ insbesondere bei linksgrünen jungen Männern oft nur ein müdes Lächeln oder blanke Ablehnung erzeuge. „Gerade diesen unreflektierten Verhaltensmustern muss entgegen gewirkt werden, viele Jugendlichen wissen zwar die Vorteile in unserer Gesellschaft zu nutzen und zu genießen, sie selbst wollen aber nichts dafür tun“, kritisieren Adler und Kahnt.

Dabei sind sowohl Wehrpflicht wie Wehrersatzdienst, so Adler und Kahnt, „wichtige Bestandteile für die Substanz unserer gesellschaftlichen Ordnung“. Diese Substanz sei heute mehr und mehr durch weit verbreitete Ego-Tripps von Jugendlichen gefährdet, deren Lebensentwürfe sich oftmals nur auf ihr eigenes, ganz persönliches Wohlergehen, inklusive möglichst viel Spaß und Vergnügen konzentriere, aber ohne Pflichtgefühl gegenüber der Gesellschaft. Das Pflichtbewusstsein für die Gesellschaft sei schlichtweg auf den Hund gekommen, es existiere nur noch marginal.

„Wir werden die sinnvolle Wiedereinführung der Wehrpflicht und des Wehrersatzdienstes bei unseren Wahlkampfauftritten an der Bergstraße aufgreifen und vehement dafür streiten“, fügen die beiden AfD-Direktkandidaten an. Schließlich sei die Wiedereinführung für die Gesellschaft von doppeltem Nutzen: wer nicht bei den Streitkräften dienen wolle, der könne stattdessen mit einer Dienstpflicht für ein Jahr, dem früher bekannten Wehrersatzdienst, den mehr und mehr sich verschärfenden Notstand in den Pflegeberufen ein willkommenes Ende bereiten. Die Dienste in Krankenhäusern und in der Pflege würden davon genauso profitieren wie die Bundeswehr oder der Technische Hilfsdienst (THW).

Adler und Kahnt sind davon überzeugt, dass damit die Jugendlichen näher mit den der Gesellschaft dienenden Einrichtungen in Berührung kommen würden, sie würden über ihren Dienst viel mehr Verständnis entwickeln können, und kämen dabei selbst gratis zu mehr gesellschaftlicher Wertschätzung und Anerkennung. „Es ist daher eine win-win-Situation für alle Beteiligten“, unterstreichen Adler und Kahnt ihre Argumente. Nur so könne der Zusammenhalt in der Gesellschaft wieder wachsen. Die politische Elite in diesem Land müsse daher sich der Auffassung der AfD umgehend anschließen, alle Anstrengung für den wieder einzuführenden Dienst am Vaterland auf sich zu nehmen. Dieser lohne sich allemal, betonen die beiden Bergsträßer unisono.