Viernheim (DB) – Eine Ausstellung mit 77 Karikaturen zu Umweltkrise und Klimawandel ist ab dem Wochenende in der Apostelkirche zu sehen. Die Katholische Kirche in Viernheim möchte ihren Beitrag zum Dialog über dieses wichtige Thema leisten und hat daher die Renovabis-Ausstellung „Mit Volldampf in die Katastrophe?“ nach Viernheim geholt.

 

Künstler aus Ost- und Westeuropa werfen in ihren Zeichnungen einen kritisch-humoristischen Blick auf die Situation in der Welt. „Mit Volldampf in die Katastrophe?“ zeigt aber auch, wie unterschiedlich die wirtschaftlichen Realitäten und gesellschaftlichen Prägungen in den unterschiedlichen Ländern sind und wie verschieden ihre Wahrnehmungen und Ausdrucksformen sind. Dennoch eint alle die Sorge um das „gemeinsame Haus“, wie Papst Franziskus die Erde in seiner Enzyklika „Laudato sí“ nennt. Diese Ausstellung möchte dazu einladen, das Thema aus verschiedenen Perspektiven zu sehen und besonders die Sicht der östlichen Nachbarn dazu neu wahrzunehmen. Sie sprechen das gerade im Osten Europas weit verbreitete Thema der Waldrodung ebenso an wie den Beitrag der Industrie zur Luftverschmutzung, die Möglichkeiten nachhaltiger Energienutzung, die Bedeutung des individuellen Verhaltens bis zur Verantwortung der Politik für den Klimawandel und seine Folgen.

 

Ihre Premiere hatte die Ausstellung bei der Renovabis-Pfingstaktion 2021 im Erzbistum Bamberg, deren Leitwort dem Schöpfungspsalm 104 entnommen war: „DU erneuerst das Angesicht der Erde“.  Aus rund 2000 Einreichungen wurden 77 Karikaturen ausgewählt. Seitdem werden die Bilder als Wanderausstellung in Deutschland, aber auch in verschiedenen Ländern in Mittel- und Osteuropa gezeigt.  Offiziell wird die Ausstellung am Samstag, 4. Februar, nach dem Gottesdienst gegen 19 Uhr eröffnet werden. Die Bilder sind dann bis 19. Februar zu den täglichen Öffnungszeiten der Apostelkirche zu sehen.