Foto: Stadt Viernheim
Foto: Stadt Viernheim

Viernheim (Stadt Viernheim) – Ferien, Frühlingssonne, ein Rucksack mit Proviant und Menschen, mit denen man gerne Zeit verbringt. Manchmal passt einfach alles. Der Odenwald, Karlsruhe, Mannheim und Bensheim waren diesmal die Ausflugsziele. Auf dem Programm stand der Besuch der Sommerrodelbahn auf der Kreidacher Höhe, eine Wanderung auf die Tromm und dann weiter nach Rimbach, das Museum für Naturkunde in Karlsruhe, ein Ausstellungsbesuch inklusive Workshop im Port25 im Mannheimer Jungbusch und das Fürstenlager in Bensheim. Höhepunkt für viele Jugendliche sicherlich am letzten Abend auch die gemeinsame Übernachtung im Mensagebäude der Friedrich-Fröbel-Schule. Bei Pizza, Limo, Sport, Spielen und langen Gesprächen schlug man sich mehr oder weniger die Nacht um die Ohren – ausreichend Bettruhe war sicherlich auch nicht das gemeinsame Ziel.

Dieses Ferienangebot der städtischen Jugendförderung für die Schüler*innen der weiterführenden Schulen gibt es bereits seit einigen Jahren. In den Oster- und Herbstferien soll die Erkundung des eigenen Lebensumfeldes im Mittelpunkt stehen: „Die Welt hört nicht hinter dem Rhein-Neckar-Zentrum auf!“ ist das Motto und es geht um die Erweiterung des persönlichen Horizonts – geografisch, aber auch sozial und kulturell. Zeitgleich werden Kulturtechniken vermittelt. Wie orientiere ich mich mittels Stadtplänen und Fahrplanapps? Wie benehme ich mich in Bus und Bahn? Wie verhalte ich mich im Museum? Warum sind Kunst, Literatur und Musik für unser Leben essenziell? Warum sind sie ein Schlüssel zur Welt?

Und endlich wieder unter Menschen. Zwei Jahre Corona-Pandemie haben gerade bei Kindern und Jugendlichen ihre Spuren hinterlassen. Die jungen Leute haben mehr nachzuholen als nur versäumten Unterrichtsstoff, vielmehr gilt es für sie wieder Wege ins gesellschaftliche Miteinander zu finden und ihren Lebenshunger zu stillen.

 

Das ist der Schülergruppe, bestehend aus 33 Kindern und Jugendlichen aus der Alexander-von-Humboldt-Schule und Friedrich-Fröbel-Schule, gelungen. Betreut und begleitet wurden sie dabei von Britta Steiner (Lehrerin) und Simay Yenilmez, Nadine Merkel und Claus Bunte von der städtischen Jugendförderung. Anna Steiner, noch im Studium, unterstützte das Team.

Mehr Impressionen dieser Ferienwoche finden sich auf dem YouTube-Channel und dem Instagram-Auftritt der Jugendförderung.