von links.Peter Brandmüller (Inhaber), Jörg Scheidel, Bernhard Kammer (Bürgermeisterkandidat), Torben Kruhmann. Foto: CDU

Viernheim (CDU) – Gemeinsam mit Bürgermeisterkandidat Bernhard Kammer besuchte die CDU Viernheim den Triathlon- und Laufshop Brandmüller. „Wir wollen uns aus erster Hand informieren, welche Auswirkungen die Corona-Pandemie auf die Geschäfte unserer Innenstadt hatte und welche Unterstützungsmöglichkeiten seitens der Kommunalpolitik bestehen“, so Kammer zu Beginn des Ortstermins.

Inhaber Peter Brandmüller begrüßte die Gäste in seinem Ladengeschäft in der Hügelstraße, das schon seit über 60 Jahren – zunächst am OEG-Bahnhof und später in der Rathausstraße – besteht. Spezialisiert hat sich das Sportgeschäft seit einigen Jahren auf Aufrüstung im Bereich Laufen und Triathlon. „Der Umsatz des Ladengeschäfts hat sich in der Corona-Zeit halbiert“, berichtet Brandmüller, „dafür haben mehr Kunden unseren Online-Shop genutzt.“ Seit einigen Jahren hatte sich außerdem bereits die Ausstattung von Unternehmen und Vereinen mit individuell bedruckter und bestickter Firmen- und Sportbekleidung zum wichtigsten Geschäftsbereich entwickelt.

Im Gespräch mit den Kommunalpolitikern kritisiert der Unternehmer sehr offen die Ergebnisse des Innenstadtumbaus: „Man hat das Gefühl, dass häufig am Bedarf vorbeigeplant wurde.“ Vor allem in den Wintermonaten sei der Kienle-Platz, an dem das Ladengeschäft gelegen ist, viel zu schlecht beleuchtet. „Selbst bei der Weihnachtsbeleuchtung wird dieser Abschnitt mittlerweile ausgespart“, so Brandmüller, „welche Ziele beim Umbau des Platzes verfolgt wurden, ist für mich schwer nachvollziehbar.“ Viele Kunden würden sich demnach näher gelegene Parkplätze wünschen, stattdessen gäbe es nun einen Platz ohne erkennbaren Zweck. Diese und viele weitere Hinweise nahmen die Christdemokraten und der Bürgermeisterkandidat für ihre weiteren Beratungen auf.