Erstmals kein Silvesterrundgang bei den Viernheimer Hilfsorganisationen

Viernheim (Stadt Viernheim) – Die besten Wünsche für das neue Jahr aussprechen, gerade bei den vielen Menschen, die an Silvester für die Allgemeinheit arbeiten oder für Sicherheit sorgen, hat in Viernheim eine lange Tradition. Erstmals seit wahrscheinlich Jahrzehnten wird es jedoch aufgrund der aktuellen Corona-Situation in diesem Jahr an Silvester keinen Rundgang der Stadtspitze zum Jahresende geben.

Aus diesem Grund überbrachten Bürgermeister Matthias Baaß und Erster Stadtrat Bastian Kempf ihre guten Wünsche in einem persönlichen Anschreiben den Aktiven in der Arbeitsgemeinschaft Viernheimer Hilfsorganisation (AVH) und in den einzelnen Rettungsorganisationen von Johanniter-Unfall-Hilfe, Malteser Hilfsdienst, Deutsches Rotes Kreuz, Freiwillige Feuerwehr, Technisches Hilfswerk und DLRG. Das Schreiben wurde gleichzeitig zum Anlass genommen, allen Ehrenamtlichen ausdrücklich für ihr Engagement im nun zu Ende gehenden Jahr zu danken.

„In Viernheim verlassen sich alle wie selbstverständlich darauf, dass Sie im Notfall da sind. Weil es immer geklappt hat. Dass dies nur so funktioniert, weil es viele Menschen im Ehrenamt gibt, die zur direkten Hilfe oder zur Organisation des Rahmens für diese Hilfe bereit sind, geht oft vergessen“, heißt es in dem Brief. „Deswegen möchten wir Ihnen heute zumindest mit diesem Schreiben unseren Dank und den des Magistrats der Stadt Viernheim zum Ausdruck bringen.“

Ebenfalls bedauerten Baaß und Kempf in dem Schreiben, dass auch die in den letzten Jahren neu ausgerichtete Winterfeier der AVH nicht stattfinden konnte, die zu einem lockeren Treff für alle Beteiligten wurde.

Für das Jahr 2021 vertraue die Stadt Viernheim auf eine Fortsetzung des guten Miteinanders und wünscht abschließend allen Aktiven viel Gesundheit und wenig Einsätze für das neue Jahr.