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Viernheim (NCB) –  Mit einer Solidaritäts-Foto-Aktion zeigt der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) in Viernheim Gesicht und Flagge für Respekt und unterstützt damit die zentrale Kampagne des DGB, der Gewerkschaft der Polizei (GdP), der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) und der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di): „Schluss mit der Gewalt gegen Beschäftigte des öffentlichen Dienstes und des privatisierten Sektors“.

„Gewalt ist für die Beschäftigten, die sich tagtäglich für unsere Gesellschaft einsetzen, längst keine Seltenheit mehr“, machte der südhessische DGB-Regionssekretär Horst Raupp (Darmstadt) deutlich, der die Respekt-Kampagne vorstellte: „Polizistinnen und Polizisten, Angehörige von Feuerwehr und Rettungsdiensten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Ordnungsämtern und Jobcentern, Busfahrerinnen und Busfahrer, Zugbegleiterinnen und Zugbegleiter werden zunehmend zum Ziel von aggressivem Verhalten. Sie werden angepöbelt, beleidigt, angespuckt, bedroht oder Opfer körperlicher Gewalt. Damit muss endlich Schluss sein“. Ursache der Gewalt ist der in vielen Bereichen viel zu schmalen Staat, mangelnde Investitionen, Einsparungen beim Personal und eine in Teilen zunehmend verrohte Gesellschaft. Mit einer breit angelegten Öffentlichkeitskampagne „Vergiss nie hier arbeitet ein Mensch“ setzen sich der DGB und die Gewerkschaften für einen öffentlichen Bewusstseinswandel, für mehr Personal, besser ausgestattete Arbeitsplätze und für Respekt ein.

Der Viernheimer DGB-Vorsitzende Nils Burkhoff betont: „Wer sich tagtäglich für unsere Gesellschaft einsetzt und den Laden am Laufen hält, hat Anspruch auf Wertschätzung, Respekt und Solidarität. Dafür stehen der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften“. Die Stellvertretenden DGB-Ortsverbandsvorsitzenden Bernd Haas und Thomas Keil unterstreichen: „Jeder und jedem muss klar sein: Die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes sind keine Blitzableiter für Frust und Aggression. Für Gewalt gegen Beschäftigte darf es Null Toleranz geben. Dafür stehen wir gemeinsam und solidarisch ein“.

Transportiert wird die Respekt-Kampagne auch in den sozialen Medien und im Internet: www.dgb.de/mensch