Viernheim (CW) – Das Foyer der FFS hängt voller liebevoll gestalteter Lehrerelfchen. In der Hildegardkirche hing ein Regenbogen von der Empore. Ein sorgfältig gestaltetes Labyrinth und das „Set für alle Fälle des Lebens“ haben ihren Weg zu den Viertklässlern gefunden.

In der Fröbelschule gibt es traditionell eine Kultur des Abschiednehmens, die seit etlichen Jahren in den letzten Schulwochen gepflegt wird, gemeinsam gestaltet von Schulseelsorge, Schulleitung und den Klassenlehrerkräften.

Herausfordernd war es, dies den Corona – Auflagen anzupassen. Glücklich sind alle, dass dies trotzdem möglich war.

Beim Labyrinth – Tag setzten sich die Klassen gemeinsam mit den Lehrerkräften Frau Wolff, Frau Yildirim und Frau Gander unter Begleitung der Schulseelsorgerin Christina Feifer mit dem Lebensweg und der gemeinsamen Zeit auseinander. Seit 10 Jahren bietet sie diesen kreativ – besinnlichen Vormittag zum Schuljahresende an.

Wertschätzende Abschieds – Elfchen für alle Lehrer werden sonst beim letzten Treppensingen verlesen. Diesmal wurde für die Kinder ein ganzes Klassenelfchen – Heft und eine vollgesteckte Wäscheleine zur Selbstbedienung.

Sonst kommt der Kinderrat nochmal zum Einsatz und verschenkt mit einer kurzen Ansprache das Abschiedsgeschenk, ein symbolisches „Set für alle Fälle de Lebens“. Das wurde durch ein selbstgedrehtes Filmchen ersetzt.

Klassenweise wurden die Kinder in der Hildegardkirche verabschiedet. Hier fand Schulleiter Markus Taube auch die Gelegenheit, Frau Janine Dessi , Mutter einer Viertklässlerin, für ihre Dienste als Gesamtelternbeiratsvertreterin zu würdigen und ihr mit einem kleinen Präsent zu danken.

Begleitet von Christoph Wunderles Gesang zu dem Lied „Ich schenk dir einen Regenbogen“ durfte jedes Kind durch einen bunten Regenbogen die Kirche verlassen. „ Ihr seid an einem Wendepunkt eures Lebens und geht durch eine neue Tür. Dafür steht  der Regenbogen“, so Feifer.

Fazit von Verantwortlichen und Eltern: „Wir sind froh, die Kinder bewusst und behutsam beim Abschiednehmen begleiten zu können und haben es als schön und berührend empfunden.“