Lampertheim (Vo) – Am Samstag (17.10.2020)  kam es in Lampertheim auf dem Altrhein zu zwei ärztlichen Notfällen auf der Fähre „Frischling“, ebenso war die Fähre manövrierunfähig. Nach Absetzen des Notrufs rückte die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) an, die Einsatzkräfte aus Lampertheim haben sofort ragiert und jeder wußte was zutun war. „Im Realfall hätte noch die Feuerwehr und der Rettungsdienst unterstützt“, so der stellvertretender Einsatzleiter der DLRG Lampertheim Matthias Reinhardt. Auf der Fähre kam es zu zwei Notfällen, ein Patient litt  unter einer Pfählungsverletzung und wurde bewusstlos und der andere hatte leichte Verletztungnen, wie Abschürfungen, zum Glück handelte es sich in diesem Fall nur um eine Übung. Werner Reuters dem die Fähre gehört, hatte die Idee eine Übung auf der „Frischling“ durchzuführen, da es dort seit kurzem ein Defibrillator (AED-Gerät) gibt , der bei einem Notfall Leben retten kann. Die Übung war sowohl für das DLRG als auch für den Fährinhaber eine „Winwin“ Situation. Die Einsatzkräfte üben regelmäßig, so das sie für den Ernstfall bestens gerüstet sind.
 
Eine Person litt unter Pfählungsverletzung und wurde bewusstlos, da wurde auch der AED eingesetzt, die andere Person erlitt nur leichte Verletzungen. Eine große Herausforderung war es den Höhenunterschied der Fähre und dem Mehrzweckboot herzustellen, da bei der Übergabe der Patienten kein Unglück passieren darf. Während der  Übung fuhr zufälligerweise die Wasserschutzpolizei Gernsheim vorbei. Nachdem die Erstversorgung an Bord abgeschlossen waren, wurden die Patienten nacheinander vom DLRG an das Ufer gebracht und dort an den Rettungsdienst übergeben. Nach rund einer Stunde war die Übung beendet.