Viernheim (G.Disson) – Positiv finde ich, dass die kommende Bürgermeisterwahl am 14. März 2021 in Viernheim so breiten Raum in Berichterstattung und Kommentierung einnimmt.

Ebenfalls positiv ist, dass der Wert einer echten Alternative zu dem seit 23 (!) Jahren amtierenden Bürgermeister parteiübergreifend (mit Ausnahme der SPD) anerkannt wird.

Die Wahlbeteiligung könnte bei dem interessanten Bewerberfeld gesteigert werden. Ein Gewinn für die Demokratie und für die Direktwahl!

Seltsam nur, dass diejenigen , die seit Jahr und Tag das hohe Lied der Demokratie und Bürgerbeteiligung in Viernheim singen, plötzlich nichts mehr davon

wissen wollen, wenn ihrem Dauerkandidaten ernstzunehmende Alternativen gegenübergestellt werden. Demokratie heißt, dass Ämter immer auf Zeit

vergeben werden. Unabhängig von der Person würde eine Amtszeitbegrenzung für Wahlbeamte auf max. 3 Amtsperioden Sinn machen. Neue Ideen an der Stadtspitze würden

Viernheim gut tun. Selbst die „Kanzlerin“ macht im kommenden Jahr Platz für einen Nachfolger. Und sie ist erst 14 Jahre im Amt.

 

Manche Leserbriefe äußern Sorge um die CDU in Viernheim, da diese keinen CDU- Kandidaten ins Rennen schickt. Zu dieser Sorge besteht kein Anlass. Im Gegenteil.

Mit der Nominierung ihrer 45 Personen umfassenden neuen Kandidatenliste hat die CDU Viernheim am 01. Oktober gezeigt, dass sie quicklebendig und innovativ ist.

14 neue Kandidaten mit interessanten Profilen, davon 6 unter den ersten 20 gehen gemeinsam mit vielen bewährten Kandidaten an den Start. Ein breites Spektrum aus unterschiedlichen Lebensbereichen und mit vielfältigen beruflichen Erfahrungen wird angeboten. Mit Bastian Kempf stellt die CDU seit 1 Jahr den 1. Stadtrat.

Mit seinem bürgernahen und reaktionsschnellen Stil widerlegt er Vorurteile gegen eine zu langsame Verwaltung. Die Unterschiede zum Vorgänger und auch zum aktuellen Bürgermeister sind offensichtlich und werden von Bürgern, die berechtigte Anliegen einbringen, dankbar zur Kenntnis genommen.

 

Unser Nominierungskomitee hat sich viele Gedanken um die bestmögliche Lösung für Viernheim gemacht. Schließlich hat es mit Bernhard Kammer

eine Persönlichkeit ausgewählt, der man zutrauen kann, dass sie mit allen, die Veränderungen wünschen, das Motto „Viernheim kann mehr“ umsetzt. Bernhard Kammer (41 Jahre jung) hat jetzt schon mehr Ideen zu einer modernen Stadtentwicklung als wir sie vom Amtsinhaber in den letzten 20 Jahren gehört haben. Als Beispiel kann die digitalisierte und bürgerfreundliche Kommune genannt werden.

Zum ersten Mal hat mit der CDU eine Partei das Wohl Viernheims über alles andere gestellt und Herrn Kammer mit den beiden Partnern FDP und UBV als Alternative zum „Weiter so“ präsentiert. Hätten wir nach dem üblichen Muster gehandelt, wäre sicherlich der Kommentar der Kritiker gewesen „CDU will schwarze Doppelspitze“. Viernheim kann sich freuen, dass es eine Wahl hat und neue Ideen von außen kommen. Die bisher zu lesende billige Polemik einiger weniger „Parteisoldaten“ der Viernheimer SPD klingt dagegen eher wie das „Pfeifen im Walde…“

 

Gregor Disson CDU-Stadtverordneter und Mitglied im Nominierungskomitee für unseren Bürgermeisterkandidaten (Mark-Twain-Str. 17 ,  Viernheim).