Die Schüler für angemessenes Verhalten als Verkehrsteilnehmer sensibilisiert

Polizisten, Rettungssanitäter, Feuerwehrleute, Notfallseelsorger und Schulpsychologen schilderten als direkt Betroffene ungeschönt den Schülern die Ursachen von Verkehrsunfällen sowie die oftmals schrecklichen Folgen.
Foto: vo
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Viernheim (vo) – Schreckliche Bilder von Unfallorten, Verkehrsunfälle mit Autos, demolierte Motorräder, Rettungsdienste die Hilfe leisten, aber auch Unfallopfer die über ihre Erlebnisse sprachen konnten die rund 88 Schüler der Jahrgangsstufe 10 im Rahmen des Projekttages „SchleuderDRAMA“ am Mittwoch, 19. September 2018 sehen.

Es herrschte Stille in der Aula der Albertus-Magnus-Schule und man konnte in viele entsetzte Gesichter blicken, als den Schülern bewusst wurde, welche Folgen Alkohol- oder Drogenmissbrauch haben können. Ziel dieser Veranstaltung war es, die jugendlichen Fahrer und Mitfahrer für die Gefahren und Folgen eines Verkehrsunfalls zu sensibilisieren und die Übernahme persönlicher Verantwortung für sich und andere zu fördern.

Die Veranstaltung „SchleuderDRAMA“ wird gemeinsam mit Partnern der Polizeidirektion Bergstraße vor allem in Schulen durchgeführt. Die Kooperationspartner der Polizei sind Malteser Hilfsdienst, Freiwillige Feuerwehr, Psychologischer Dienst des Staatlichen Schulamtes des Kreises Bergstraße, Notfallseelsorge Kreis Bergstraße und das Pflegedienst CARITAS, MA und Mitglieder der Selbsthilfegruppe „Die Druffis“.

Los ging es für die Schüler der gesamten Jahrgangsstufe in der Aula mit der Begrüßung, durch Schulleiterin Frau Dr. Kubera. Dann folgte die Präsentation „SchleuderDRAMA“. In der sehr emotionalen PowerPoint-Präsentation mit Bildern und Filmen wurde aufgezeigt, wie Verkehrsunfälle verursacht werden und was sie bewirken. Durch reale Erlebnisberichte sollte die Wirkung des Films verstärkt werden. Nach der Präsentation in der Aula wurden die Schüler in Gruppen aufgeteilt, die in themenbezogenen Workshops einzelne Themen näher beleuchteten.

Die Erlebnisberichte und Schilderungen aus dem Arbeitsalltag der Einsatzkräfte bescherten den AMSeln viele neue Erkenntnisse. Die Schüler hatten die Möglichkeit Fragen zu stellen und es entstand so manch lebhafter Meinungsaustausch.