Foto: Viernheim vegan, sl

Viernheim (sl) – Weit über 60 Personen haben sich am Samstag, 16. 6. 2018 auf dem Zufahrtsweg zur Lammschlachterei Baumann in Viernheim versammelt, um bei der zweiten Mahnwache friedlich gegen das Tierleid und das Töten in Schlachthöfen einzustehen.

Die erste Mahnwache am 10. März dieses Jahres zeigte bereits deutlich Wirkung, was auch an der erhöhten Teilnehmerzahl festzumachen war. Dabei war eine engagierte Truppe verschiedener Tierrechtsgruppen, wie „Ein Licht der Hoffnung e.V.“, „Viernheim vegan“, „PETA ZWEI-Streetteam Heidelberg“ und „proveg-Regionalgruppe Weinheim“. Sogar aus Frankfurt am Main schlossen sich Aktivisten von „The Save Movement“ der Viernheimer Mahnwache an.

Mit zahlreichen kreativen Bannern, Plakaten und Kerzen machten sie die Passanten auf das Töten von Tieren in der Nutztierhaltung aufmerksam. Alleine in Deutschland werden 750 Millionen Tiere jährlich für den Fleischkonsum getötet. „Mit den Mahnaktionen wollen wir den Menschen diese schrecklich hohe Zahl vor Augen führen und gleichzeitig verdeutlichen, dass dieses alltägliche Leid heute nicht mehr notwendig ist und jeder auf pflanzliche Alternativen zurückgreifen kann“, sagt Karoline Neubauer von „Ein Licht der Hoffnung e.V.“

Unter dem Wunsch und der Hoffnung auf ein langfristiges Umdenken unserer Gesellschaft im Umgang mit unseren Mitgeschöpfen, finden in ganz Deutschland zeitgleich Mahnwachen der Aktion „Ein Licht der Hoffnung“ unter der Schirmherrschaft von Daniela Böhm statt. Weitere Mahnwachen für das Jahr 2018 folgen.

Unterstützung erhält die Aktion auch von der Gruppe „Viernheim vegan“, die mit ihren rund 300 Mitgliedern, regelmäßig Aktionen, wie einen veganen Hot Dog- und Kuchenstand beim Viernheimer Wuzzdog-Festival, Grillfeste und Ausflüge veranstaltet. „Pflanzliche Ernährung bedeutet Vielfalt und keinen Verzicht. Jeder ist herzlich willkommen es auszuprobieren und uns am zweiten Mittwoch eines Monats bei unserem Stammtisch im Restaurant Galicia zu besuchen“, sagt Susann Lammer von „Viernheim vegan“.