Lampertheim-Hüttenfeld (ZAKB) – Wenn die Temperaturen draußen steigen, kommen auch die Biotonnen ins Schwitzen. Das freut vor allem unliebsame Fliegenlarven, die es gerne warm, feucht und dunkel mögen. Damit Ihre braune Tonne in der heißen Jahreszeit möglichst frei von den ungebetenen Gästen bleibt, hat der Zweckverband Abfallwirtschaft Kreis Bergstraße (ZAKB) drei Tipps parat:

Tipp 1: Deckel drauf.

Fliegenlarven lieben eiweißreiche Lebensmittel wie Fleisch und Käse. Lassen Sie Essensreste daher nicht offen liegen, halten Sie den Sammeleimer in der Küche geschlossen und wickeln Sie Abfälle in Zeitung ein. Auch Papiertüten bieten Schutz gegen die lästigen Tierchen.

Tipp 2: Tonnenklima beachten.

Ein tropisches Klima ist der ideale Lebensraum für Maden. Stellen Sie den Bioabfallbehälter deshalb – wenn möglich – in den Schatten. Befüllen Sie die Tonne möglichst locker und luftdurchlässig. Lassen Sie Rasenschnitt erst antrocknen, bevor er in den Behälter wandert und legen Sie nach der Leerung etwas geknülltes Zeitungspapier auf dem Tonnenboden aus. Das bindet Feuchtigkeit. Zu guter Letzt gilt es, den Deckelrand sauber und die Tonne geschlossen zu halten. So werden Fliegen weniger angelockt und gelangen schwerer hinein.

Tipp 3: Gut einmehlen.

Haben es sich die Maden und Fruchtfliegen in Ihrer Tonne bereits bequem gemacht, streuen Sie etwas Gesteinsmehl oder Löschkalk über die Abfälle. Beides erhalten Sie im Baumarkt. Auf keinen Fall sollten Sie zu chemischen Mitteln greifen! Schließlich wird aus dem Bioabfall später bester Kompost für die Landwirtschaft.

 

Über den Zweckverband Abfallwirtschaft Kreis Bergstraße (ZAKB)

Als kommunaler Entsorger sammelt, verwertet und beseitigt der ZAKB alle Abfälle aus privaten Haushalten im Kreis Bergstraße. Gemeinsam mit seiner Tochtergesellschaft, der ZAKB Energie und Dienstleistungs GmbH, beschäftigt er rund 240 Mitarbeiter/innen und betreibt zahlreiche eigene Anlagen an mehreren Standorten in der Region – von einem Abfallwirtschaftszentrum, über Wertstoffhöfe und Sammelstellen bis hin zu einem Energiepark. Durch die Nutzung von Sonne, Biomasse und Deponiegas versorgt der ZAKB jährlich mehrere hundert Haushalte mit Wärme und Strom aus erneuerbaren Energieträgern. So leistet der Zweckverband einen Beitrag zur Energiewende im Kreis Bergstraße.