Stadtwerke Weinheim sichern die Versorgung zu wettbewerbsfähigen Preisen mit neuen Technologien – Anteil an erneuerbaren Energien wird sukzessive erhöht

Weinheim (Stadt Weinheim) –  Ein Griff ans Thermostat und Minuten später füllt mollige Wärme den Raum. Durch den Einsatz der Stadtwerke Weinheim funktioniert das in der Zweiburgenstadt zuverlässig. „Wir entwickeln uns stetig weiter, um die Bürgerinnen und Bürger auch künftig verlässlich mit lebenswichtigen Ressourcen zu versorgen und diese möglichst nachhaltig zur Verfügung zu stellen“, sagt Alexander Skrobuszynski, Geschäftsführer der Stadtwerke Weinheim, am Tag der Daseinsvorsorge, dem 23. Juni. Die Stadtwerke Weinheim setzen auf Technologieoffenheit, um ihre ambitionierten Pläne bei der Wärmewende umzusetzen.

 

Meilenstein auf dem Weg zum umweltfreundlichen Wärmenetz

Als erstes Bundesland Deutschlands hat Baden-Württemberg eine kommunale Wärmeplanung für die 104 größten Kommunen des Landes verpflichtend eingeführt. Die Umsetzung erfolgt schrittweise in den nächsten Jahren, bis 2040 spätestens das Ziel der klimaneutralen Wärmeversorgung erfüllt ist. In Weinheim kümmern sich die Stadtwerke Weinheim darum, die sich dem Thema schon frühzeitig angenommen haben. Von der Wärmepumpe über Fernwärme bis hin zur Geothermie: Die Zukunft der Wärmeerzeugung in Weinheim wird technologisch vielfältig sein, um Versorgungssicherheit und wettbewerbsfähige Preise zu gewährleisten. „Unser Ziel ist es, die erdgasbetriebene Wärmeerzeugung sukzessive durch erneuerbare Energien zu ersetzen“, führt Alexander Skrobuszynski aus. Im April erreichten die Stadtwerke mit dem Richtfest der neuen Wärmezentrale am Breitwieserweg den ersten Meilenstein auf diesem Weg. Zwei Pelletkessel, die mit Holz betrieben werden, sorgen bald für nachhaltige Wärme. In vier Pufferspeichern kann die erzeugte Wärme eine gewisse Zeit eingelagert werden. Im Moment sind 395 Wohneinheiten an das Fernwärmenetz angeschlossen – Tendenz steigend.

 

Herausforderungen gemeinsam meistern

Die Stadtwerke Weinheim sollen auch künftig Wegbereiter für eine nachhaltige Wärmeerzeugung sein. Um das Ziel zu erreichen, müssen der Anteil der Erneuerbaren gesteigert werden und bestehende Wärmenetze optimiert sowie neue Wärmenetze erschlossen werden. Dabei sind alle Möglichkeiten in Betracht zu ziehen und die Stadtgrenzen erst einmal zweitrangig. Außerdem setzen die Stadtwerke Weinheim auf die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger: „Jede und jeder Einzelne kann einen Beitrag leisten und Energie sparen beziehungsweise Energie effizienter nutzen“, betont Alexander Skrobuszynski. Das funktioniert mit einfachen Maßnahmen. Beispielsweise spart das Absenken der Raumtemperatur, wie im letzten Winter in vielen Fällen erfolgreich vollzogen, Energie. Das Dämmen in unterschiedlichsten Facetten wird ein sehr wichtiges Thema für die Zukunft, damit möglichst wenig Wärme erzeugt werden muss. Vor allem an dieser Stelle setzen die Stadtwerke Weinheim auf das hohe Engagement der Bürgerinnen und Bürger.