Mehr Platz für wachsendes Unternehmen ‒ modernes Arbeitsumfeld entsteht

Weinheim (Stadt Weinheim) – Der Rohbau steht gekrönt von einem Bäumchen an der Hertzstraße. Am Freitag (29. März 2019) feierten die Stadtwerke Weinheim Richtfest für ihren zentralen Betriebsstandort. Gegenüber dem Materiallager errichtet das Energieunternehmen auf fast 1.700 Quadratmeter ein Gebäude mit Platz für 50 Mitarbeiter aus den technischen Bereichen. „Wir werden einen Effizienzschub machen für den Betrieb unserer Energie- und Wassernetze“, kündigt Bauherr Peter Krämer, Geschäftsführer der Stadtwerke Weinheim, an. Denn dank kurzer Wege und gebündelter Kompetenzen werden die technischen Mitarbeiter der Stadtwerke künftig Aufgaben flexibler und schneller lösen können. Die Netzplanung läuft in Zukunft zentral ab, für die Materialbeschaffung reicht der Weg über die Straße zum Lagerstandort. Peter Krämer vergleicht beim Richtfest Weinheims Energieversorger mit einem lebenden Organismus, mit der zentralen Stromübernahmestation an der Hertzstraße als Aorta. Demnach sind im neuen Standort die weißen Blutkörperchen untergebracht, die ausschwärmen, um Systeme zu überwachen und zu reparieren. Der Stadtwerke-Hauptsitz im Breitwieserweg bleibt Anlaufpunkt für Kunden rund um ihre Energiefragen, auch die Mitarbeiter der Verwaltung sitzen weiterhin vor Ort. Vom hinzugewonnenen Platz profitiert dort die IT ebenso wie die wachsende kaufmännische Abteilung. Insgesamt investieren die Stadtwerke 3,6 Millionen Euro in den Standort an der Hertzstraße, direkt gegenüber dem zentralen Materiallager. Neben Büros findet auf dem Gelände auch die Werkstatt ihren Platz. Auch Ladestationen für die Elektrofahrzeuge der Stadtwerke-Flotte wird es geben ‒ neben einer Lademöglichkeit für die Öffentlichkeit.

Das Richtfest feierten die Stadtwerke Weinheim gemeinsam mit den beteiligten Firmen und dem Architekturbüro Roland Träger aus Viernheim. Den Richtspruch für das neue Gebäude sprach Stefan Wesch, Projektleiter bei der für den Rohbau verantwortlichen Firma Innocon.

Umzug noch 2019

Am neuen Betriebsstandort erhalten die Mitarbeiter der Stadtwerke ein zeitgemäßes, logistisch ausgereiftes und digital vernetztes Arbeitsumfeld, „um die Herausforderungen zu meistern, die Energiewende und Klimawandel an uns stellen“, erläutert Peter Krämer und fügt an: „Stabile Netze sind die Basis unseres Erfolgs.“ Ein stabiles Fundament braucht auch das Betriebsgebäude. Der Untergrund wurde per Pfahlbohrung vorbereitet, jedes Bohrloch einzeln gesetzt. Läuft nun alles nach Plan, so findet der Umzug vor der Jahreswende statt.

Vorausschauend geplant

Der Standort an der Hertzstraße ist so geplant, dass auch bei wachsender Mitarbeiterzahl genügend Platz bleibt auf den drei Stockwerken. In der Anfangszeit soll das zweite Obergeschoss zunächst vermietet werden, passende Partner sind willkommen. Aktuell kann die Raumaufteilung sogar noch an die Nutzungsanforderungen angepasst werden.