Foto: FFW/David K.

Weinheim (RM) –  Die Weinheimer Feuerwehr war am Samstag(18.7.2020) wieder mehrfach gefordert. Zunächst wurde die Wehr kurz vor 20 Uhr in die Freiburger Straße durch die automatische Brandmeldeanlage der Gemeinschaftsunterkunft alarmiert. Die Einsatzkräfte erkundeten die Einsatzstelle konnte aber kein Feuer und Rauch feststellen Daher wurde die Anlage zurückgestellt. Da allerdings eine weitere Störung anlag, musste die Haustechnik des Rhein-Neckar-Kreises informiert werden und die Einsatzstelle an diese übergeben werden.

Fast zeitgleich gingen kurz vor 22 Uhr zwei Alarmierungen bei der Weinheimer Feuerwehr ein. In Sulzbach wurde ein Waldbrand gemeldet und im Weinheimer Multzentrum löste die Brandmeldeanlage aus.

Im Vorgebirge zwischen Gartenstraße und Schützenhaus wurde eine schwarze Rauchsäule gemeldet. Die Abteilung Sulzbach rückte darauf mit Unterstützung der Abteilung Stadt an und konnte auch schnell die Ursache feststellen. Ein Grundstückseigentümer hatte hier ein Lagerfeuer entfacht und für den Feuerschein mit Rauchentwicklung gesorgt. Die Polizei und Feuerwehr belehrten den Verursacher zur aktuellen Wald- und Flächenbrandgefahr und wiesen noch mal darauf hin, dass ein Nutzfeuer bei Einbruch der Dunkelheit zu löschen ist. Der Verursacher zeigte sich einsichtig und löschte das Feuer selbstständig.

Parallel dazu rückten weitere Kräfte ins Multzentrum zum Brandmeldealarm aus. Das Gebäude wurde durch die Mitarbeiter bereits geräumt und der erste eingesetzte Trupp kontrollierte den ausgelösten Bereich. Schnell konnte Entwarnung gegeben werden, da die Melder nicht aufgrund eines Feuers, sondern wegen Reinigungsarbeiten ausgelöst hatten. Die Brandmeldeanlage wurde zurückgestellt und die Kunden konnten ihren Einkauf fortsetzen.

Kurz vor 4 Uhr in der Nacht von Samstag auf Sontag, wurde die Feuerwehr Weinheim Abteilung Stadt in die Straße Am Tafelacker zur Hilfe gerufen. Eine Person war auf der Wohnungstoilette unfreiwillig in Gefangenschaft geraten, nachdem sich die Tür durch einen mechanischen Defekt nicht mehr öffnen ließ. Eigene Versuche der Bewohner, durch Demontage des Türbeschlags sich selbst zu helfen, scheiterten. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr rückten mit Spezialwerkzeug an und konnten die Person aus Ihrer hilflosen Lage nach kurzen Öffnungsversuchen befreien. Der unfreiwillige Gefangene blieb unverletzt und war sichtlich über die Rettung durch Feuerwehr und Rettungsdienst erleichtert.